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Wulff, Christian – Der Reusündige, bestens verzinst -
Jetzt hat er sich herausgewunden: Formal zum klaren Wort gefunden, Als Präsident, zu dem Privaten, Was war außer Kontroll’ geraten, Weil er’s vermischt mi’m früh’ren Amt. Durch Seilschaft zum Mittun verdammt?
Und jetzt? Ich weiß nicht: Ist es wichtig, C. Wulff, den nunmehr doch schon zehnten BuPräs. wegen der Zinsen richtig Zu demontieren, denn wir wähnten Uns ja bisher recht gut vertreten Von ihm. Und vielleicht hilft ihm’s...Beten, Dass dieser Kelch vorübergehe, Und er nach diesem Scheiß noch stehe Uns vor, als bestes Pferd im Gatter: Der Hannov’raner Grüßgevatter. ... Da denkt der Dichter: „Vorteilsnehmer Von heut war’n früher Anwalt, Lehrer, Das passt zum Bild der Bürger-Lähmer, Plus sonst „gewählter“ Volksverheerer. So wird sich ganz fatal aufschaukeln - Durch tricksen, täuschen und vorgaukeln - Verdrossenheit, zwar ausgesessen, Doch plötzlich - zack - zu Wutexzessen, Bis hin zu blanken Hasstiraden. Was die natürlich nicht ausbaden ??? Die Schuld sind an der ganzen Krise, Als Staatsauslutscher, viele, fiese. Da macht es schließlich auch die Summe, Warum der Bürger mit der Wumme Sich explosiv fordert sein Recht. Dann steht’s um Demokratie? Schlecht! ... Deutschland zerreißt endgültig? Echt! ______
* http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-12/bundespraesident-amt-wulff
Nr. 41 für Dez. 2011 aus insgesamt 2313 Gedichten ab März 2004; Kreativkernzeit: Fr., 23.12.11, ca. 22:10 – 23:00 Uhr © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen, Publikationen bisher in wenigen Anthologien. Sonst große Auswahl aus meinem Gesamtschaffen im Internet unter www.lyrikportal.de - www.tabakrepublik.de - www.mein-kuerrenberg.de - www.jammerdeutschland.de Ackermann, Josef - Zum Anschlagsversuch mittels eines explosiven Briefes * -
Er ist zwar Un-Person* der Linken, Die’s Kapital zwar selbst gern raffen, Doch äußerlich dagegen stinken: Die „Banker heut“ wär’n Zockeraffen - Was ja auch stimmt, global gesehen - Doch kann ich nicht dahinter stehen, Dass – wer? - Konfrontation, so,* scheut Und feig ans Leder will, erneut. ... Und... zuviel Ehre für den Schweizer! Die* tun dem ja noch `nen Gefallen! Er, zwar Finanz-Crash-Mitanheizer, Begann doch selbst, sich abzuknallen!!!: Falschaussageverdacht**, und weiter Wollt’ keiner ihn mehr haben. Heiter War, ist er ja schon lang nicht mehr: „Zenith verpasst“, das nimmt ihn her. ... Bescheuert seid ihr Rotbrigaden! Wer hat euch denn ins Hirn geschissen? Ich hätt’s verstanden, wenn dann Maden Euch – ferngesteuert – senden ließen „Dem Cavaliere“ , einst, ein Päckchen?! Da war zu feig das linke Säckchen, Die linke Tusse?! Gell, ihr Dödel? So militant bleibt nur... Gerödel, Wie Inge Viett***, die linke Zecke. ... So kriegt er jetzt den Mitleidsbonus, Wie Opel noch vor ein paar Jahren? Der „Herr des steten Grinsetonus“, Bei Kirch damals noch gut gefahren, War heute doch schon angeschlagen?! Jetzt wird er – sympathiegetragen – Vielleicht noch gar ein größ’rer Trickser? Dann seid ihr schuld, ihr blöden Wichser! Man denkt erst nach, dann wird gehandelt. ... Mein Rat an alle linke Zellen: Das Volk, dem ihr Signale sendet: Es sollt’ sich euch zur Seite stellen, Das will die nicht, die sind, verblendet. So sind vorbei die Bombenzeiten! Es soll sich Friede doch verbreiten. So freu’n wir uns auf ein Europa, In dem Enkel - bis Oma, Opa - Nichts riechen mehr von „Rechts“ und „Links“,???Denn aus den beiden Ecken stinkt’s. _______ * http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,802584,00.html ** http://derstandard.at/1319182779093/Kirch-Prozess-Banker-Ackermann-wird-der-Falschaussage-verdaechtigt *** http://www.lyrikportal.de/html/viett__inge.html
Nr. 17 für Dez. 2011 aus insgesamt 2289 Gedichten ab März 2004; Kreativkernzeit: Do., 08.12.11, ca. 22:10 – 23:05 Uhr © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen, Publikationen bisher in wenigen Anthologien. Sonst große Auswahl aus meinem Gesamtschaffen im Internet unter www.lyrikportal.de - www.tabakrepublik.de - www.mein-kuerrenberg.de - www.jammerdeutschland.de Benetton? Liegt das nicht in Ungarn?
Da haben die ja völlig recht: „Wen schockt das schon“, wird hier* gefragt. Die Werbung kommt mir auch „mehr schlecht Als recht“ vor und wirkt, - so - betagt Wie’n Bruderkuss von alten Kadern. ... Ich denke, Benettons Kalkül Das geht nicht auf, wie seinerzeit, Als man mit Tod und Krieg sein Spiel Trieb und der Konsument bereit War, auf solch Reizthema zu springen... ... Das Volk Europas ist recht satt! Zudem ist auch der Euro rar! Wer also etwas übrig hat, Kauft keine „Marke, die mal war“. NERDS kaufen längst bei C&A. ... Auch, wenn das Bild „Papst küsst Imam“ Mal wieder ein paar Zeilen bringt: So richtig war das nicht infam! Provokationseffekt? Bedingt! Wenn’s wäre, so, dann wär’s halt so! ... Mein Rat an die vom Marketing: Es braucht heut mehr für ein Comeback! Der Kunde, dieses „eigen Ding“, Bleibt bei solch tumben Gag auch weg! Da muss ein Profi ran, wie ich!: ??? Es hat bestimmt die Weltidee Solch tougher Künstler für den Fall Im linken? oder rechten Zeh? Denn dies Narzissten Überknall, Der findet ganz bestimmt den Hype. ??? Er stormed das brain mit hellem Grützchen Und malt mit dickem Quast und Stützchen. Da läg’ - zusammen mit der Lyrik, Nach Ellners Einzelfall-Empirik - Das Heil der neuen Werbewelt, ... In der heut eines sicher zählt: Die “Corporate Identity”! ... Mit solchem* Quatsch gelingt das nie... _____ * http://www.zeit.de/lebensart/mode/2011-11/benetton-unhate-kampagne
Nr. 26 für Nov. 2011 aus insgesamt 2254 Gedichten ab März 2004; Kreativkernzeit: Fr., 18.11.11, von ca.21:15 – 22:00 Uhr. © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen, Publikationen bisher in wenigen Anthologien. Sonst große Auswahl aus meinem Gesamtschaffen im Internet unter www.lyrikportal.de www.tabakrepublik.de www.mein-kuerrenberg.de www.jammerdeutschland.de
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