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Drei private Gedichte mit freundlicher Genehmigung der Eltern eingestellt. Siehe dazu auch www.helft-ben.de
Krebs bei Kindern sei auch gottgewollt*? - Ellners lyrischer Kurzaufsatz -
Einleitung: Es gibt da diese kleinen Wesen, Die toben nicht durch Wald und Fluren. Sie werden, wenn, vielleicht genesen. Doch hinterlassen sie schon Spuren, In unsrer Seele, durch ihr Sein. ... Hauptteil: Sie schleichen durch sterile Gänge: Der Junge hat den kahlen Kopf. Die Kleine zieht durch diese Enge Den Ständer mit dem Chemotropf... Normal für sie. Uns bricht das Herz... ... Es ist schon scheiße, das zu sehen, Was der, der alles wüßt’, verbricht An denen, die solches Geschehen Erfassten, in der Tragik, nicht? „He, ARSCHLOCH, was ist ihre Schuld?“ ... Denn - darwinistisch - ad absurdum Führt “den, der „weiß“, solches* Geschwätz. ... Wer glaubt, der glaube. Lass ihn, sei’s drum, Denn Glaube ist ja kein Gesetz! Dafür gibt’s das in der Natur. ... Die ist dann eher zu verstehen, Dass den, den’s trifft, dann leider trifft. Doch hinter all dem IHN zu sehen, Durch Priestermantras Seelengift: `Nen GOTT, der liebt*? Das ist obszön! ... Schluß: „Werbung verboten. Danke, schön.“ ____________
Nr. 37 für Nov. 2011 aus insgesamt 2265 Gedichten ab März 2004; Kreativkernzeit: Mi., 23.11.11, ca. 00:20 – 01:10 Uhr © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen, Publikationen bisher in wenigen Anthologien. Sonst große Auswahl aus meinem Gesamtschaffen im Internet unter www.lyrikportal.de - www.tabakrepublik.de - www.mein-kuerrenberg.de - www.jammerdeutschland.de
„Warum...?“ - Für Ben Mette, den kleinen großen Kämpfer -
Der kleine Ben liegt still in seinem Kissen, Die Äuglein ruhig. Weiß er um das Sein? Schaut dem Besucher sanft, so, in’s Gewissen... Taucht tief in dessen Trauer-Seele ein: „Sag, welcher Gott straft mich, ein kleines Kind?“ ~ Es macht uns wütend, wenn ein Kind, geboren, Derart Probleme hat, die kein Mensch braucht! Monate dann im Krankenhaus verloren, Weiß trotzdem niemand, ob es nicht aushaucht Sein junges Leben, kaum doch erst gelebt!? ... Der Augen Tiefe lassen Qualen ahnen: Noch nicht ein Jahr alt, schon so hart geprüft. So scheint’s, als ob sie uns selbst still ermahnen: „Ich tu mein Bestes, doch wenn ihr - vertieft In Panik - euch verliert, hilft mir das nicht.“ ... Auch, wenn da Chancen liegen in Prognosen, Die Hoffnung geben, in der harten Zeit: Es bleibt, trotz allem Herzen und Liebkosen, Der Schmerz, zu sehen dieses Leid, Das doch solch kleines Wesen nicht verdient... ... So lassen wir den tapfren kleinen Kämpfer Den harten Weg geh’n - er scheint ja bereit - Ein Weg, auf dem vielleicht der nächste Dämpfer Lauert. Doch: Hoffnung stärkt in schlimmster Zeit! Und... starke Eltern sind auch Medizin. ??? ... Sie glauben an den Sieg und tragen In diesen schweren Leidenstagen Ihn über fiese Schicksalsfallen. Und Ben versucht es, zeigt es allen: ??? Ben, in Gedanken: „Jetzt hat man mich schon mal geboren, Dann geb’ ich mich auch nicht verloren. Auf jeden Fall bleib ich am Ball Und sag dem Typen dort im All:“ ... Dann folgt ein stilles, wütendes, Gebet. „Holst du mich doch, du Sackgesicht, Dann ist da oben aber Schicht, Und ich werd’ dich, als Racheengel, Mit meinem höllischen Gequengel ??? So ärgern, bis dir Himmel Hölle Wird, und du in den Dom zu Kölle Freiwillig zu dei’m Kumpel Meissner Flüchtest vor mir, dem Rachemeister!“ !!! Zum Schluss: Ben wieder in Gedanken: „So lässt wohl dieser Gott der Frommen Bei mir’s erst spät zum Ende kommen, Wenn ich bin... Neunzig... oder... so?! ... Nur einer ist dann gar nicht froh: ??? Gevatter Tod. Der muss brav warten Am dunklen Ende, in dem Garten Meines recht langen, bunten, Lebens. Dann war mein Leiden nicht vergebens.“ ____
Nr. 11 in DEZ. 2010 aus insgesamt 1934 ab März 2004; Kreativzeit, 28.12.10, ca. 07:30 – 08:20 Uhr, © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg. z.Zt. nur im Internet unter z.B. www.lyrikportal.de
Gedicht für Ben Mette zum Einzug (nach Krankenhausaufenthalt)
He, du tapfrer kleiner Ben: Sah dich kurz, jetzt, und ich kenn’ Kaum solch liebes kleines Kerlchen! ... Als der Eltern Zucker-Perlchen Wirst du dich wohl auch entfalten Und gedeihen ob in kalten ... Oder mal in warmen Zeiten. So wirst du den Weg beschreiten, Der ja hart begann, einstweilen. ... Doch du musst dich nicht beeilen: Gab’s auch erst den herben Dämpfer, Bist du, so, als großer Kämpfer ... Gut gerüstet für das Leben. Davon sei dir viel gegeben... Und vor allem auch: ein langes. _____
Nr . 04 in April 2010 aus insgesamt 1732 ab März 2004; Kreativzeit: Mo., 19.04.10; ca. 07:10 – 07:25 Uhr © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de u.v.a.m. “
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