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Zuerst mal Pressestimmen: http://www.sn-online.de/Nachrichten/Kultur/Uebersicht/Bukowski-Gesellschaft-will-Museum-fuer-beruehmten-Autor
http://www.neuepresse.de/Nachrichten/Kultur/Uebersicht/Bukowski-Gesellschaft-will-Museum-fuer-beruehmten-Autor
http://www.direktbroker.de/news-kurse/details/Aktuelle-Nachrichten/Inbegriff+++Feature+Bukowski/20416738
http://www.newsxl.com/index.php?option=com_content&view=article&id=20416738&catid=355&Itemid=7 http://rhein-zeitung.de/on/09/08/09/regioticker/CA/t/rzo601427_normaltext.html http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Feuilleton/Ueberregionale-Kultur/Bukowski-Gesellschaft-will-Museum-fuer-beruehmten-Autor
MEINE Gedichte
Aus Anlass des zufälligen Entdeckens des Charles-Bukowski-Symposiums , und in der Folge der Mitgliedschaft, habe ich für mich dann den König der eindeutigen literarischen Sprache als Reflexionsmedium auch in eigener Sache genutzt. Dabei wird ein Zyklus von mehreren Gedichten entstehen, Ende ungewiss
Bukowski-Ellner-Zyklus Gedanken zum KASSIERER, als „Der ewige Fährmann“ Ich wollte nie ein Fährmann werden,Das Schlimmste, was es gäb’ auf Erden!Stets rudern zu dem andern UferFür den jetzt hier und dort den Rufer...Das war mir früher schon ein Graus,So hin und her, jahrein, jahraus...„Das darf mir nie passieren...“~Doch denk ich übers Arbeitsleben- Und auch die Jetztzeit nach - da schwebenJa meine frühen Kinderängste Als Damoklesschwert wohl die längsteZeit über mir...? Nein! Noch viel schlimmer!:Ich bin der Fährmann - das für immer -Denn der muss dabei auch KASSIEREN...!!!Als Buchhalter einst Sinnverlierer,War ich damals ja schon... Kassierer...Dies Ungeliebte, Abgelehnte,Wird so mein Los über Jahrzehnte?Ein Auszahler fremder Moneten,Während die eignen gingen flöten?Das alles lässt mich heiß sinnieren:???So saß ich lange... scheiß! Na, Klasse:In Arbeitsamts Kindergeld-KASSEDen Arsch mir platt, als Angestellter!Hielt das lang aus und wurde älter- Und alt, nach obigen Jahrzehnten -Um unbewusst den so verhöhntenFährmann-Beruf zu absolvieren????Na! Krass ist wohl mein Folgeleben:Als Rentner könnt nach Ruhe strebenIch, ohne diesen zähen Kleister!Doch nein: Ich wurd’ der Schätze MeisterAls Künstler zwar, bei „der Augstmühle,“Nur... seh’ ich immer diese Stühle:Dazwischen sitz ich... und muss frieren....Mensch, blasser wurde ich erst heuteUm nicht nur einen, viele Deute:War ausgezogen, zu bekommenZu Charles B. INFOs... AngenommenHab ich schlussendlich, doch mit Achtung- Auch nicht in geistiger Umnachtung -Wieder die Ehre, zu KASSIEREN!!!!Wann tappte ich in diese Falle,Damals und hatte sie nicht alleDas Ruder doch zu übernehmenUnd diesen Dienst, den UnbequemenJahrein, jahraus zäh abzuspulenStatt mich in eigenem zu suhlen,Nur fremdes Geld zu apportieren?!!!Ich könnte schreien, heulen, toben:Wer ist hier, schuld wohl, „der da oben“?War’s Mutter? Oder legt’ am EndeDas Schicksal sich in meine Hände, Und ICH verpatzte das Geschehen,Lies selber eine Hand schon gehenVoraus, in Jenseits abmarschieren????Wenn’s war - und bleibt - in meinem Leben,Dass mir auch das sei dann gegeben,Etwas von Andern zu verwalten,Dann will ich mir zu Gute halten:Weil sich das durchzieht durch Jahrzehnte,Dann ist das, was ich stets ablehnte,Wohl eine Stärke zum... Agieren????Ich nehm’ sie an, und werde sehenDass jetzt im weiteren GeschehenDie Eigenschaft MIR bringt mal FrüchteDurch diese meine GELTUNGSSÜCHTE...Denn in meinem Schein-AltruismusKommt durch... ein später Egoismus:Den Blick auf mich nicht zu verlieren: ....Gewiss kein seelernloser Raffer,Ist Geld mir selbst nur noch Metapher,Um, überschaubar, meine Ziele - Es sind ja eigentlich nicht viele:- Als Dichter Anerkennung finden- Vielleicht noch eine Firma gründen, Dafür MIR Lohn zu akquirieren -...Zäh zu verfolgen, bis die HändeZusammenlegt man mir, ist....Ende...Dann hat der Fährmann...auskassiert.___ Nr. 20 in August 2009 aus insgesamt 1420 ab März 2004; Kreativzeit Mo., 10.08.2009, ca. 01:25 - 02:35 Uhr© Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg – Publikationen z.B. unter www.lyrikportal.de
BUKOWSKI-Zyklus 5. Trauer durch Erinnerung* Trauer muss der Heinzel** tragen,Denkt er an vergang’ne ZeitenAus den Kinder-, Jugend-Tagen,Als die Welt der HimmelsweitenHeinzels Flucht war, vor Realem......Böse aufgewacht durch SchmerzenRechter Hand (die ging verloren),Doch es war’n mehr die im Herzen,Wurden langsam neu geboren,Waren Grund, mit, für “die Süchte”......Hier denk ich an diesen kleinenKarl. B. der, herausgerissenAus der Heimat unter Weinen,In ein Land hineingeschmissenWo zählt wenig solch ein Leben....Hier spür ich auch die Verbindung:Les’ die Bücher, seh’ „Factotum“,Ahn’ die innere ErblindungDieses Charles, in dem kein VotumEinlegte „sein inn’rer Karl“..._______ * Gedicht ausgelöst in Erweiterung der unverständlichen Befindlichkeit in Gedicht Nr. 1416, die sich jetzt – irgendwie als psychologische Folge – in diesem Gedicht niederschlägt. ** HEINZEL, mein „inneres“ Kind, mit dem ich seit langem gelegentlich im Dialog bin (s.a.a.O). Nr. 17 in August 2009 aus insgesamt 1417 ab März 2004; Kreativzeit Fr., 07.08.2009, ca. 01:20 – 01:50 Uhr© Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg – Publikationen z.B. unter www.lyrikportal.de__________________________________________________________________________
Ja, BUKOWSKI ist MetapherFür die Zeit der Gossensprache,Als wir lernten “Japse“, „Kaffer“,„Ficken“, „Wichsen“, und die LacheLohn war, unter Pubertären... Dann folgten auch diese Jahre- Meist nach: Schule, später, Lehre -Daran war, das Sonderbare:Durch den Suff, das UngefähreGab’s Momente kurzen Glücks... Doch nach Auf’s und Ab’s der Zeiten,In Erinn’rung schlimmer Wehen,Brachte mich mein inn’res StreitenHin, zu unbewusstem SehenMeiner Zukunft schönster Jahre... Und so kann ich heute sagen,Dass ein Leben, like Bukowski:Suff und Fick um Kopf und Kragen,Eingegangen als Besowski,Mir erspart blieb durch... Erkenntnis._______ Nr. 15 in August 2009 aus insgesamt 1415 ab März 2004; Kreativzeit Do., 06.08.2009, ca. 22:25 – 23:05 Uhr© Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg – Publikationen z.B. unter www.lyrikportal.de
____________________________________________________________________-Bukowski-Zyklus: 3. Karl Bukowski, der Mensch - Keine Ode, eher ein Statement, mehr hätte er wohl nicht gewollt, wenn überhaupt – Manchem war er unersetzlich:Charles Bukowski, Gossen-Kenner -Tief im Innersten verletzlich -Stinkbesoffen - armer Penner -Doch ein hochbegabter SchreiberÜber Saufen, Sex und Weiber...~Wird Bukowski nicht beschrieben:„Harter Typ mit gutem Herzen.“?Also müsst’ ihn jeder lieben:- Ahnte man die Seelen-Schmerzen,- Säh’ nicht nur das Schein-VulgäreSondern, dass er ehrlich schrieb......Zwar mit einer Gossen-SpracheAus der Unterschicht der Zeiten...Doch war es nicht seine SacheSchöne Worte zu verbreiten...Er schrieb hässlich; `ne Chimäre,Die dies’ Daseins Hetze trieb......- Zu dem Leben an der Grenze,Hart am Limit, hin, zum Sterben- Kompromisslos in der Gänze.Und bald konnten ihn beerbenDie, die in der gleichen Sphäre,Überlebten den Betrieb...!!!Früher nicht so ernst genommenIn der Welt der Literaten.Heute wär’ ER angekommen...Nur: ER röche einen BratenDer zu viel des Schleimens wäre...Und aus Selbsterhaltungstrieb???Schlüg’ ER, mit `nem Seitenhieb...- Keineswegs `nem moderaten -Aus dem Feld auch Advokaten.Die sich seiner nur bedienten...... Fragt sich, wer da wär’... missraten?________Habe mit anderen Gedichten gewartet, um B. die 1400 zu widmen als markante Zahl, was das auch immer aussagt. Nr. 35 in Juli 2009 aus insgesamt 1400 ab März 2004; Kreativzeit Fr. 31.07.09, ca.16:35 – 17:25 Uhr© Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg – Publikationen z.B. unter www.lyrikportal.de________________________
Bukowski—Zyklus 2. Weiber, Nikotin und Suff, rieben Charles Bukowski uff...
BUKOWSKI* lässt mich schwach erinnern:Zähl ich heute zu den Gewinnern,Die - nicht wie er*, der Dauer-UserVon Alkohol, als Lebens-LoserZur Suffaufgabe nicht bereit,Verkürzte, krass, sich Lebenszeit –Hätten’s – rechtzeitig? – noch gepackt????Ich darf’s - nach zwanzig Jahr’n - so sehen,Denn geistig, körperlich nicht stehen Blieb - oder rückwärts ging - mein Leben,Sondern ein stetes VorwärtsstrebenKonnte mir erst nach langen Zeiten Den Weg zu Höherem bereiten.Ich dank es meinem inn’ren Kind...!!!Und heute weiß ich um’s Int’resse,Das Charles Bukowski in der PresseUnd sonst auch hat, denn solch ein LebenWürde mancher vielleicht anstreben,Wenn’s nicht – zwar herrlich und verbötlich –Wär’, doch auf Dauer schneller tödlich ...Und: Sterben möchte keiner... bald!!!!So acker’ ich an diesem Thema,Bis dies, mein altbekanntes Schema,Signalisiert dann dem Probanden:„Okay, mein Alter, ist verstanden...“....Und das hab ich jetzt auch, tatsächlich,Verlass den Sessel nun, doch schwächlich,Denn, weiß ich d’rum, dass dieses* Leben???Ein hartes war, früh hingegeben,Auch wenn’s wohl, so, absehbar war.______*Schon länger besteht ein Interesse für Charles Bukowski als: 1.Andernacher, 2. später Poet,aber insbesondere 3. als vulgärer Lyriker und Schriftsteller, um ihn meinem inneren Kind als Zeugen zu benennen, dass WIR auch guten Gewissens die gemeine Sprache der Gosse benutzen DÜRFEN, wenn es ein GedichtSachverhalt erfordert. Gerade jetzt trägt auch das „Bukowski-Symposium in Andernach“ dazu bei, dass ich mich einmal typisch ELLNER- LYROGRAMM-mässig intensiv um diesen – im Sinne meiner früherer Lebensweise seelenverwandten? – eindeutigen Kollegen kümmere, auf, dass ich zu interessanten und wichtigen Erkenntnissen komme, oder auch nicht. Auf jeden Fall belebt dieses Thema meine Phantasie und wird mir wieder einige talentierte Gedichte bescheren. Nr. 33 in Juli 2009 aus insgesamt 1398 ab März 2004; Kreativzeit Mi 29.07.09, ca.22.10 – 22.55 Uhr© Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg – Publikationen z.B. unter www.lyrikportal.de
___________________________ Bukowski-Zyklus 1. Charles Bukowski ist schuld an diesem... Gedicht, das einer schrieb, als er die„Gedichte die einer schrieb bevor er im 8. Stockwerk aus dem Fenster sprang“, las...: Vögel...n im Park???Schwarzbeflockte Sommernacht...Wenig Sterne glühen trübe...Dort ein Pärchen, heimlich, macht,Leise stöhnend, keuchend, Liebe,Keineswegs in Sittsamkeit,Überwältigt durch die Triebe......Oben klebt der Mond am Himmel...Eine Eule krächzt recht heiser...Und in Stadtparks NachtgewimmelRaschelt’s erdwärts, aber weiserBei der gleichen TätigkeitWie zuvor, weil etwas leiser......Nur im Baum die Vögel rammelnNächtens nicht, weil sie dann schlafen...Auf der Bank hört man das StammelnEines zwar bisher noch bravenJünglings, dessen EifrigkeitSich schnell steigert, denn’s Be-schlafen...Ist, bei DEM Verkehr,Bald auch sein Begehr.__________ Nr. 32 in Juli 2009 aus insgesamt 1397 ab März 2004; Kreativzeit Di, 28.07.09, ca. 10:50 – 11:35 Uhr© Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg – Publikationen z.B. unter www.lyrikportal.de
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