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Celia und das Brunnenmonster BILD0053

          Robust lebensechte Lyrik eindeutig nach Ellner-ART

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Die Schöne und das Brunnenmonster - Das einzig wahre Märchen vom „Froschkönig“ der Grimm’schen Behauptung.
 
Wer kennt nicht dieses Märchen der Gebrüder Grimm, dessen hessische Herkunft jedoch, wie manches andere aus der Sammlung auch, nicht ganz geklärt sei. Zudem gibt es gelegentlich Gegenden, die für sich vehement die Ursprungsgeschichte dahinter beanspruchen.
Und solch eine Gegend ist das beschauliche Eifelstädtchen Mayen, wo man ja allein schon zur Genovevasage „weiß“,  dass sich dieses Drama um den Burgherrn und seine schöne Gemahlin Genoveva, die von dem bösen Golo der schnöden Untreue geziehen wurde, und deren Ermordung ihr Gatte anordnete, zuvörderst in der Mayener Burg zutrug. Genoveva wurde jedoch dann gerettet, weil sich die Wahrheit auf wundersame Weise doch noch offenbarte, so dass der böse Golo seiner gerechten Strafe nicht entging (s. Goloturm zu Mayen und die Sage dazu).
 Was liegt nun näher, als auszurufen: „Genau! Deshalb ist auch die wahre Geschichte hinter dem Märchen des „Froschkönig“ - nach fester Überzeugung des Mayener Poeten, Universal-Künstlers, Schriftstellers und berüchtigten Märchenforschers (in Persona des Unterzeichners) - unbedingt nach Mayen zu legen“.
 
Denn der umtriebige Querdenker stieß dieser Tage auf die wahren Hintergründe um das sogenannte „Alte Arresthaus zu Mayen“, besonders auf die Tragik der früheren Ereignisse im Gefängnishof mit seinen mythischen steinernen Zeugen in Zusammenhang mit dem Fluch, der auf dem Froschbrunnen liegen soll. Geht es nach Ellner, muss die Vergangenheit unbedingt zurecht gerückt, dieses Märchen neu geschrieben werden, als eine weitere „wahre“ Begebenheit auf der und um die Mayener Genovevaburg herum, die wohl seit ihrer angenommen Erbauung im 13. Jahrhundert vieles an Geschichte verbirgt, was noch aus dem Dunkel der Vergangenheit in das helle Licht der Jetztzeit gehoben werden will und... muss, denn die Grimmsche Prinzessin war in Wirklichkeit ein Adelsfräulein von der Mayener Burg, deren Vater die aufmüpfige Schöne radikal disziplinieren wollte.
 
Ellner, der Denker des Unmöglichen, fabuliert dazu auch später drauflos und fragt jedoch vorab: „Was wäre denn, wenn dieses Gemäuer „Altes Arresthaus“ doch schon vor ein  paar Jahrhunderten errichtet wurde und nicht erst 1880? Gibt es noch Zeitzeugen, die dabei waren? Nein! Da haben wir es ja, gelle?! Papier ist zwar geduldig, aber können Akten aus der behaupteten Bauzeit nicht auch lügen qua perfider Manipulation geheimer Grimm-Agenten? Und weiter: Franzosen und Preußen hatten ja schon einiges in Unordnung gebracht. Waren danach die Altvorderen wirklich so penibel? Also können die zur Zeit der Gebrüder Grimm in Hessen angesiedelten dramatischen Ereignisse um einen garstigen Frosch und eine schöne Prinzessin - von dem Märchenerzähler Heinrich Albert Ellner nun als hiesige Geschehnisse,  und ergo als der wahre Ursprung für dieses Grimm’sche Märchen – Mayen zugeordnet werden. Nein, sie MÜSSEN zwingend in diese geschichtsträchtige “Stadt Mayen, das Tor zur Eifel“ gelegt werden, weil im Innenhof des altehrwürdigen - „historischen!“ Hört, hört! – ehemaligen Gefängnisses tatsächlich DER Froschbrunnen aller deutschen Froschbrunnen steht, noch mit dem stattlichen Original-Froschmann dazu, der auf ewig versteinert wurde.  Auf das in Mayener Staan gemeißelte „Abbild einer gefallenen Jungfrau“ in der Brunnenmauer kommen wir später.*
 
Und so geschah es, dass der Burgherr seine widerspenstige, zur damaligen Zeit schon lange heiratsfähige, Tochter einsperren ließ. Das zufällig zu der alten Zeit neu erbaute Gefängnis wurde speziell dazu zur alleinigen neuen Herberge für eine unbestimmte Zeit, für das immer noch schwer und – Gott sei’s geklagt! - sehr spät noch pubertierende renitente Adelskind im äußeren Erscheinungsbild entsprach es zwar dem einer Frau, denn für ihr Alter von 18 Lenzen doch schon in Physiognomie und Entwicklung markant ausgeprägt, doch im Gehabe war die Maid ein Wirbelwind, ach was, ein Wirbelsturm. Dort könne Celia, so war ihr Name, „zur Vernunft“ kommen, so lange, bis sie reumütig die väterliche Autorität wieder respektierte. Denn sie sollte mit dem hässlichen Prinzen aus einer benachbarten Burg verheiratet werden, der sie allein wegen seiner riesigen abstehenden Ohren, doch auch, weil er ihr kalt und mit seinen feuchten Händen wie ein Frosch vorkam, anekelte. Hier in ihrer vergitterten Herberge auf Zeit sollte sie also zur Räson kommen, meinte ihr Vater. Neben ihr hatte nur ihre Zofe eine Zelle zu beziehen. Auch kein Geistlicher durfte sie besuchen. „Man hört ja so einiges“, dachte der Burgherr. Sogar dem komischen Riesenfrosch im Brunnen ließ der Adlige ein Gitter „verordnen“.  Da konnte er sich aber selbst nicht erklären „warum?“ Die Erkenntnis dazu kam später.
 
Dieses einstige Geschehen hat nun der genannte Poet märchenhaft phantasievoll imaginiert, in Bildersprache umgesetzt und die zunächst sieben Einzelbilder mit prosaischen Erläuterungen versehen, so dass Sie sich selbst ein mentales Gesamtbild über die Plausibilität seiner ungeheuerlichen Behauptungen und unverschämten Zuordnungen machen können.
Hierzu imaginierte Ellner, dass Celia in ihrer Einsamkeit in dem hässlichen Froschmann doch unversehens ihren Herzensprinzen sah, der sie in seiner rührenden Hässlichkeit verzauberte. So ist halt die Liebe. Und dass er selbst dadurch entzaubert und zu einem real sichtbaren, vorzeigbaren jungen Mann mutierte, hatte der Zauberer zu vertreten. So war jedem geholfen, vorerst.
Übrigens: Wenn Sie jetzt fragen, warum der Frosch wieder im Brunnen steht, und auch das Wasser wieder vergittert ist? Etwas Phantasie kann ich ja schließlich auch von Ihnen erwarten?!
So viel: Beamen Sie sich einmal in die Rolle dieses Burgfräuleins hinein, Ehefrau eines Schlossmachos zu sein und von einer bösen Schwiegermutter kujoniert zu werden , ernüchtert nach „Küssung und Prinzwerdung eines Frosches“, der pompösen Hochzeit und offizieller Hochzeitsnacht, der Zeugungsversuche für einen männlichen Erben, und anderen Erwartungshaltungen, obwohl der feine Herr Gemahl eine alte Geliebte hat. Was würden Sie dann mit solch einem Sackgesicht machen, einen Zauberer in ihren Diensten? Man könnte Lady Di fragen, wenn sie noch unter uns weilte.  Da ist allerdings etwas schief gelaufen, beim Zaubern, hier hat der Frosch überlebt. Auch eine blonde Modeprinzessin Heidi K. schickte ja unlängst  - nach Jahren des Glücks - dann ihren höchstpigmentierten Froschkönig in die Wüste der Ami-Schickeria zurück. Rückverwandlung tat hier wohl nicht not?!
 
Unser einstiges scheues Burgfräulein - und so langsam die frustrierte Ehefrau eines nutzlosen Langeweilers geworden - ließ also nach wenigen Jahren den Zauberer kommen (s. Relief, ein Omen?) und lockte den Gatten unter dem Vorwand der ‘”wunderschönen”  Erinnerung noch einmal in ihrer beider früheren Kontakthof. Dort neckte sie  ihn listig, doch „letztmalig“ zu zeigen, wie er denn damals im Brunnen stand. Er amüsierte sich köstlich und erfüllte ihr den Wunsch belustigt, stieg keck in den Brunnen, sich auch noch entkleidend, es sollte ja alles „wie damals“ sein. Da entdeckte er das in Stein gemeißelte Konterfei der gefallenen Meid, seiner jetzigen treuen Gattin*, eine vielsagende und doppeldeutige Metapher. Doch war es schon zu spät.  Der Zauberer erfüllte seinen Auftrag und verwandelte den tumben Gatten wieder zum versteinerter Frosch, mit ewigem Blick auf Celia. Das Resultat ist, dass unser Mayener Wassermann wieder in seinem Brunnen steht und nie mehr herauskommen kann, denn die heute raffinierte Frosch-Exehefrau war schlau und ließ ihn auch wieder mit dem Gitter um’s Gemächt herum fixieren. Nicht, dass der Prinzenzauber doch noch einmal verfinge, wenn Sie sich dieses steinerne Kunstwerk später noch einmal anschauen wollte...“
 
Und so endet denn diese phantastische Recherche mit meinem brillanten Fazit  zu Begebenheiten in Zeiten, als das Wünschen noch half, erneut zu Gunsten unserer schönen Heimatstadt Mayen. Weitere tolle Ergebnisse von Nach-Forschungen, Vor-Stellungen und zauberhaften Imaginationen  zu evtl. zwingend notwendigen Korrekturen aus der Zeit der Märchen und Sagen, sind zu erwarten.
___________________________
 
 
Mayen, 27. Juni 2012*                               
                                                                                          Gez. Heinrich Albert Ellner
                                                                                                - MAYENdenker für eine weltoffene Zukunft –
 
*Geschaffen am 27.06.2012 (plus inhaltliche bzw. sonstig sich ergebende Änderungen in der Folgezeit),  als spielerischer Widerspruch zu der Grimmschen Zuordnung ihrewr Märchensammlung nach Hessen, zunächst nur zu dem Märchen „Der Froschkönig“.
 
Und nun: In nur 7 Bildern vom “Freigang” bis zur Romanze...
AP1060046BalkenSchrift2
BP1060053BalkenSchrift1
CP1060058
DP1060083-PerspektiveBalkenSchrift1
EP1060081BalkenSchrift1
FP1060073Balken Schrift1
GP1060075BalkenSchrift1
Doch zu dem, was danach in dem stillen Winkel geschah, konnte ich mental nicht vordringen. Offenbar hatte der Zauberer den Mantel der Geschichte oder einen Energieschirm darübergelegt...

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