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Medien, Gedichte zu Artikeln

          Robust lebensechte Lyrik eindeutig nach Ellner-ART

gummibanner

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    RADIO
     
     
    Gedichte, die hier eingestellt sind, entstanden nach im Rundfunk gesendeten Beiträgen. Diese Berichte oder Nachrichten waren dann irgendwie so interessant, dass sie die mich derart an-  oder aufgeregt haben, daraus “Etwas” zu machen:

 

        "SWR1 vom 28.01.01 gegen 07:  - Mit Steffi Vitt – Späteres Außenthema: Aussterbende Wörter und Redewendungen; Hier: Der Käseigel

        Das Geheimnis des Igels

        Da geb’ ich ihnen Brief und Siegel,
        Der wird wohl bald vergessen:
        Es geht wer mit `nem bunten Igel
        - Den kennt man nur vom Essen -
        Bald auf die Strasse und... nichts piekt...
        ...
        Der Igel trägt die Stacheln innen,
        Fest drin im gelben Fleisch
        Genießer können nur gewinnen,
        Und... er macht auch Frau Antje reich?!
        Nun, jetzt gerafft?. Der Käääse-Igel...
        ...
        Und damit füttern sie Passanten,
        Damit die alte Worte raten,
        Die früher Onkeln und auch Tanten
        - Und auch manch Satansbraten -
        Noch kannten, Worte aus der alten Zeit...
        ???
        ... Als ja noch lange nicht so weit
        War dies... verdammte Digitale
        - Heut fast schon wieder das Fatale -
        Als Neusprech mit viel Anglizismen.
        Doch Jungs-vertürkt, -verrusst -kaum „ismen“ -
        Sind gut für Deutschlands Tim, Pascal?
        Weiß man noch nicht, doch  ist’s: GLOBAL.
        ___

        Nr. 60  in JAN. 2011 aus insgesamt 1997 Gedichten ab März 2004; Kreativzeit, 28.01.2011, ca. 07:15 – 07:40 Uhr ©Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen, Publikationen bisher nur in mehreren Anthologien, doch laufend im Internet, z.B. unter www.lyrikportal.de "

         

 

      "Deutschland, deine... Gräue"

      Mikel Lueg ist Morgenstimme
      Mir ja im SWR1!
      Doch der Lohmanns Hans, der Schlimme,
      Hat nun – ach verdammt noch eins-
      Wegen jetzt genannter " Gräue"
      SCHEINBAR nicht des Deutschen Schläue!?
      ... Gibt's nicht mal im Duden.
      ???
      Aber wer, der Worte schöpft ,
      Wird heut doch nicht mehr geköpft.
      Also sind wir hier verbündet,
      Denn, wer Worte sich erfindet,
      Meint der Intellektuelle,
      Sei im Deutschen äußerst helle.
      !!!
      Und nun, lieber Lohmanns Hans,
      Sind gewiss sie bei mir, ganz...
      War's auch übers Knie gebrochen:
      Lehrern wird nicht widersprochen...
      Halten wir dem Wort die Treue:
      Wort des Jahres: ..."Deutsche Gräue."
      ...
      Na!  Wer hat's erfunden?:  Rico... ähhhh... der Hans Lohmann!
      _____

      Nr. 52 im Januar 2011, aus insgesamt 1989 Gedichten ab März 2004, Kreativzeit 24.01.11, ca 13:35 – 13:55 Uhr
      ©Heinz-Albert Ellner, 56727 Mayen-Kürrenberg; www.lyrikportal.de

       

 

          Einfamilienhäuschen von... 1 Million... Euro...?*
          - Gedanken zur Meldung als Ellner’s lyrischer Aufsatz  -
           
          Einleitung:
          So schlimm wie’s ist: Die Menschen leben...*
          Doch sofort dacht’ ich: „Donnerwetter
          Eine... Million, dies Häuschen, eben?“
          ... Den Leutchen ging’s auch schneller better:
          Die wurden sofort first responsed...**
          ...
          Hauptteil
          Die Feuerwehr, dein Freund und Löscher,
          Löscht alle Brände, auch bei Reichen***...
          Doch hat sie Wasser nur im Köcher,
          Und das beliebt dann, einzuweichen
          Was teuer ist, selbst Millionären***...
          ...
          Zwar ist man sicher gut versichert
          Und steht nach kurzer Zeit der Panik
          Wieder gut da? Doch niemand kichert,
          Sah man sie kurz auf der Titanic,
          Und... es gibt Dinge, die uns einen!
          ...
          Schluß
          Da hab ich auch mit ihm*** Erbarmen,
          Denn all das Raffen und „sich Gönnen“***
          Nutzt nichts, da geht’s ihm wie dem Armen,
          Dem durch den Brand ja gleich zerrönnen
          Erinnerung in... Schrift...und... Bild.****
          ___
           
          * Aus den Radionachrichten im SWR1 am 17.09.10 gegen 07:05 Uhr, etwa: „An der Ober-Mosel brannte ein Einfamilienhaus fast vollständig nieder....Bewohner wohlauf...Die Polizei schätzt den Schaden auf über 1 Million Euro...“ Donnerwetter“, dachte ich dann: „Ein Einfamilienhäuschen für 2 Millionen Deutsche Mark? Nobel, nobel.“
          ** Dann die sofortige Internet-Recherche zur DOKU und Ermittlung evtl. weiterer Ideen für das geplante Gedicht. Hier der Online-Beweis: http://www.volksfreund.de/totallokal/region/Region-Wincheringen-Brand-Polizei-Millionenschaden-nach-Brand-in-Einfamilienhaus;art1129,2549635
          *** Danach erst baute sich das Gedicht auf, um - nachdenklich mitfühlend - auf andere Art zu enden. Allerdings nicht, ohne auf “die Reichen” allgemein einzugehen, die ich sonst ja auch verantwortlich mache dafür, dass sich “die Schere zwischen oben und unten“, so für den Fortbestand und die Demokratie ungesund, unverhältnismäßig weit öffnet. Abgehoben, ist die Verantwortung für das Ganze, vielen sogenannt reichen demokratischen Deutschen abhanden gekommen.
          **** Briefe, Familienalben, unersetzliche Dokumente, sonstige Erinnerungsgegenstände
           
          Nr. 20  in Sept. 2010 aus insgesamt 1858 ab März 2004; Kreativzeit, Fr., 17.09.10 ca. 07:10 – 08:00 Uhr
          © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg. Publikationen bis heute nur im Internet unter z.B. www.lyrikportal.de

 

          Unter Freunden - Nachricht im SWR1 am 30.09.10, ca. 06:06 Uhr*
          - A. Contador und G. Buterol  -
           
          Sensation im Frühstückssender:
          Contador kennt auch den Glen
          Buterol, als Leistungsspender?
          Nachgewiesen ohne Wenn
          Oder Aber! Wie, erst... jetzt?
          ...
          Ich wollte ja nichts mehr hören,
          Von der Tour de Farce, seit Sommer.
          Solche Nachrichten, die stören
          Nur den Geist, mir, denn kein Frommer
          Weilt - ab Armstrong - unter Siegern,
          Wag ich zu behaupten...
          ...
          Also, was soll’n NEUIGKEITEN,
          Die’s nach vielen Tagen plärren?
          Sich so spät derart verbreiten,
          Den Gedopten heut zu zerren
          Vor den Kadi? Denn beschissen
          Wär’ der zweite Sieger!
          ...
          „Alle haben Dreck am Stecken...“
          Sagt der weise Dichter Ellner,
          Ergo sollten nicht verstecken
          Diese Teams, wer Koch, wer Kellner
          Ist und fortan nun das Dopen
          Zugeben, dann ist es gut.
          ...
          DANN erst merkt der alte Dichter
          Wieder auf, wenn die Nachricht, er,
          Hört, dass „Negativ getestet
          Sieger X. war, NICHT gemästet
          Mit Glenbuterol...“
          DAS wär’ ein Idol...
          !!!
          Bis dahin ist hohl
          Diese Tour de Kack...
          Fader Beigeschmack
          Bei dem ganzen Pack...
          Schluss damit jetzt: ZACK.
          _____
           
          * Bestätigung unter z.B. http://www.welt.de/sport/article9968811/Sieger-Contador-bei-Tour-de-France-positiv-getestet.html
           
          Nr. 42 in Sept. 2010 aus insgesamt 1880 ab März 2004; Kreativzeit, Do., 30.09.10 ca.06:10 – 06:40 Uhr; © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg. Publikationen
          z.Zt. nur im Internet unter z.B. www.lyrikportal.de

      100 Tage Schwarz-Gelb
      - Ein lyrischer Auf- und Ab-Satz... oder so... –
       
      Einleitung:
      Ein Start mit Pauken und Trompeten,
      So sind sie schwungvoll angetreten,
      Wie der besagte Tiger...
      Doch seh’n des Herbstes Sieger
      Heut nicht grad aus wie Jäger,
      Eher wie Bettvorleger...
      ...
      Hauptteil
      Es war Schwarz-Gelbe Haupt-Devise:
      “Wir holen Deutschland aus der Krise...”
      In – unverschuldet wär gelogen -
      Die „man“ SIE hätte reingezogen,
      Als CDU und SPD...
      ...
      So viele waren nun berufen
      Und starteten  mit heißen Hufen,
      Doch wenige war’n Auserwählte,
      Das sah man, wie die Truppe quälte
      Sich bisher, durch die hundert Tage...
      ...
      Schluss... mit un-lustig
      Sie wollten alles besser machen?
      Und schneller? Nein! Heut muss man lachen
      Vor weinen, denn an der Kandare
      Hängt dieser Haufen Mängelware
      Bis Mai, in einer... Rüttgers-Starre...
      _____
      * Idee wieder nach Aufruf von Herrn Michael Lueg in SWR1, diesmal zum Feedback auf  “100 Tage Schwarz-Gelb”. Gedicht auch wieder gemailt. ANM.: In einer EMAIL v. Freitag, 5. Februar 2010; 05:47 antwortet Herr Lueg: : “...sehr schön, habe daraus zitiert”. Da gab’s ja mal wieder positives Feedback für den Dichter, gelle.
       
      Nr. 7 in Feb. 2010 aus insgesamt 1641 ab März 2004; Kreativzeit: Do., 04.02.2010; ca. 06:20 – 06:50 Uhr
      © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de   u.v.a.


      „Guten Morgen: Es sind jetzt SIEBEN MINUTEN UND ACHTZEHN SEKUNDEN..“*
      ANM.: Raider hieß auch schon mal Twix, sonst änderte sich da nix!
       
      Es ist des Morgens wirklich klug
      Im Radio, Michael Lueg*...
      So hat der liebe Morgensprecher
      Drauf auch so manchen Zungenbrecher.
      Doch – manchmal - ist er genial:
      ???
      Er hat die Zeit heut neu erfunden,*
      So kurz nach Sieben, hier: in Stunden...
      Nach seiner Uhr wird’s künftig tuten,
      Weltweit, dann nur noch nach Minuten!
      Die Stunde? Die ist abgeschafft?
      ...
      Und die Bedeutung der Sekunden,
      Nun als Minuten neu erfunden?
      Na, die verlier’n jetzt ihren Schrecken
      Ob bei der Angst, `nem Date, beim Wecken,
      Oder für’n neuen Bahnrekord...
      ...
      Denn Ängste können uns jetzt muscheln,
      So, in der Früh, beim zarten Kuscheln...
      Es gibt kein Bahn- kein Flugzeughetzen
      Zur Arbeit mehr, sehr zum Entsetzen
      Der Shareholder und dieser... Banker...
      ???
      Da hat Herr Lueg was losgetreten,
      Dass - weltweit - bald die Bonzen beten:
      „Die Menschheit ist plötzlich hienieden
      Bescheiden... und so... scheiß zu-frieden.
      Gab’s früher nicht mal Geld, genug?
      Ach, Gott: Verfluche diesen... Lueg!“
      _____
       
      Nr. 9 in Jan. 2010 aus insgesamt 1631 ab März 2004; Kreativzeit: Di., 19.01.2010; ca  07:35 - 08:05 Uhr
      © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de    u.v.a.


 

    Spiel nicht mit den... Staatsauslutschern

    - Kann auf F.J.Degenhardt’s Lied „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“ gesungen werden (ausser die letzte Strophe).
     
    „Wenn wir teilten, was wir haben
    Würden alle satt,
    Hörte ich vom Morgenpfarrer...
    War ich ganz schön platt!
    ~
    Soll ich jene Schleimer mästen,
    Die sich langeweilen,
    Die die Dummheit derer testen,
    Die sich stets beeilen?
    ...
    Soll ich jetzt den Faulen atzen,
    Der im Sofa sitzt
    Der - vor Glotze, Hunde, Katzen -
    Fettverhangen schwitzt...
    ...
    Soll ich auch für Gauner bluten
    Die den Staat aushöhlen
    Meinen,  gehör’n zu den Guten...
    In der Gier noch nölen?
    ...
    All dies also, lieber Plaud’rer
    Vor dem Herrn, ist müßig,
    Denn Sozialgeschmus macht Zaud’rer
    Arbeitsüberdrüssig...
     
    Diese Botschaft, lieber Pfarrer
    Wird bald nicht gehört,
    Nicht mehr, weil’s Herrn Hoffen-Harrer
    So lange nicht stört,
    ...
    ... Bis er nicht der Geduld Grenzen
    Sieht, vor seiner Türe,
    Wenn  niemand will mehr ergänzen
    Dies’  Theaters Schmiere...“
    ???
    ... Von der Solidarität
    In der alles, jedes, geht...
    Denn der Mensch bleibt egoistisch,
    Würde er auch sozialistisch
    Heils-regiert, im Bruderkuss...
    Irgendwann wär trotzdem Schluß...
    _____
     
    Nr. 29 in Dez. 2009 aus insgesamt 1603 ab März 2004; Kreativzeit: Mi.,16.12.09; ca.07:45 – 08:20  Uhr
    © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de   u.v.a.
    _________________________________________________________________________
     
    Warten auf... Else Somebuddy
     
    Ich stehe hier auf hohem Felse
    Und schau aus nach Somebuddy’s Else.*
    Die soll ich treffen, irgendwann,
    Weil die mir bestimmt sagen kann,
    Auch wer er ist, und dazu wo-
    Her käme, dieser Herr Godot...
     
    So warte ich hier schon seit Tagen
    Und führ ins Blaue laute Klagen
    Wie ungenau die Botschaft sei,
    Die mir zukommen ließ, Herr Mei-
    Er-Schulze-Müller-Überall...
    ... Und drunten rauscht der Wasserfall,
    ???
    Flüstert aus neblig weißer Gischt.
    „...Blödmann, werd wach: Da stimmt was nicht...“
    ____
     
    * Idee aus SWR 1 am 16.12.09, kurz nach den Sieben-Uhr-Nachrichten, nach denen ein Song gespielt wurde, in dem „... somebuddy else...“ vorkam...
     
    Nr. 28 in Dez. 2009 aus insgesamt 1602 ab März 2004; Kreativzeit: Mi.,16.12.09; ca.07:30 – 07:45  Uhr
    © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de   u.v.a.

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        Hausmusik* der etwas anderen Art

        Es gibt ja manchen fiesen Krieg
        Um unsre deutsche Hausmusik...
        Doch ist im Grundgesetz verankert,
        Sie, für die Eltern und den... Bankert,
        Der Nachbarn mit dem Schlag-Zeug nervt,
        Dass der schon fast das Handtuch werft,
        Dann wird es eng für Lärmgestalter,
        Vielleicht auch mal gefährlich...
        ...
        Denn der lässt sich das Schlagen, Knallen,
        Beileibe - lange nicht - gefallen...
        Und es wird dann so eskalieren,
        Dass der nun hinter seinen Türen
        - Allein aus reiner Daseins-Sorge! -
        Spielt schön auf seiner... Stalinorge...l
        ...Natürlich nur ab 14:00 Uhr...
        Und auch nicht sonntags, ehrlich.
        ______
         
        * Wie häufig: Idee nach Vorgabe von Michael Lueg in SWR 1 als Morgenthema vorgegeben am  11.12.09 gegen 06:45 Uhr gehört
         
        Nr. 17 in Dez. 2009 aus insgesamt 1591 ab März 2004; Kreativzeit: Fr., 11.12.09; ca. 07:15– 07:25 Uhr
        © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de  u.v.a.
         
      _________________________________________________
       
      EXTRA-Nachrichten für... mich?*
      - Verdammt, ist das Narzisstenleben schööön -
       
      „Ach Urknall**, jetzt bin ich be-treten:
      Hab ich da etwas losge-treten?
      Das wäre so doch wohl der Kracher,
      Dass, als ich diese Meinungsmacher
      Wie INFRATEST, DIMAP, Konsorten,
      Durch ein Gedicht*** an andern Orten*
      Ver-dichtete - nicht grad sympathisch -
      Verärgert - also nicht apathisch -
      Auch zusandte dem SWR?
      ... Das wegen mir, Heinrich Ell...nerrr?
      ~~~
      Denn’ch hör grad in den Morgen-NEWS*
      Von SWR 1 wieder Schmus
      Zu Umfragen, diesmal Konkretes,
      Ob nicht Herr Beck bald darf, per pedes,
      Heißt: Ohne Dienstchauffeur und –Wagen
      Dann  seinen Koffer selber tragen,
      Weil – ob sie’s glauben oder nicht –
      Frau Klöckner, der ich ein Gedicht*
      Schon widmete, gewinnt.. die Wahl?
      ???
      Im Land von Blonden und auch Tauben*
      Fall ich fast ab von meinem Glauben
      An diesen Urknall*, dem wir alles
      Verdanken: Leben, Grippe, Dalles,
      Auch Bruch, und Company, Konsorten,
      Und Führer, die, mit hehren Worten
      Vom Sozialismus, mich anstinken,
      Die von der neuen Kader-Linken...:
      ... Ich steuer’ jetzt das... Radio?***
      ...
      Mal Spass beiseite, liebe Leute
      Vom SWR im Hier und Heute...
      Ich mag euch so, wie ihr berichtet:
      Ganz der Demokratie verpflichtet...
      DER Auftrag kommt also vom Sender,
      Als momentaner Stimmungs-Gender?!
      Da liegt ihr ja auf meiner Welle,
      Denn Heinrich E., die superschnelle
      Und effiziente Reim-Kassandra
      ???
      Ackert schon längst in stetem Mantra,
      In psycho-logisch freiem Spinnen,
      Politiker und auch die –innen
      Durch, um solch Trends*** schon zu erkennen,
      Bevor die noch loslegen können,
      Quasi als Urknall, vor Strategen,
      Die sonst BILD-mässig Eier legen...
      Da bin ich schon etwas subtiler,
      Und schneller, also kein seniler
      ???
      Alter und müder Geistes-Tatter...
      ...Verdammt, jetzt mach ich schnell die Flatter,
      Sonst laber ich – das glaubt ihr doch? –
      Bis mich verschluckt „Das schwarze Loch“.
      So, als Antimaterie,
      Schreib ich dann eine Serie
      Bis hin in alle Ewigkeiten....
      Doch ohne Amen in den Breiten...ähhh...
      Den Längen?... Mensch, ich mach’ jetzt Schluß...
      !!!
      So, Gruß und Kuss: Ihr LYRIKUS
      Dichter Heinrich Albert Ellner
      Der längst Koch ist, und nicht Kellner...
      „Koch“ ist er noch lange...“****
      ....
      ____
      *7 Uhr-Nachrichten am 10.12.09 im SWR1,  dass die CDU Rheinland-Pfalz durch “die Neue“, die künftige Bewerberin um das MinisterpräsidentInnenamt, Julia Klöckner (s. Gedicht unter http://www.lyrikportal.de/html/klockner__julia.html ), offenbar jetzt schon umfragemäßig spürbare Verbesserung ihres bisherigen Images verzeichnen kann, zu Lasten des jetzigen Amtsinhabers.
      **Ereignis genannt „URKNALL“, von anderen u.U. „Gott“, „Wischnu“, “Allah”, “Jehova”usw.
      ***Gedicht unter: http://www.lyrikportal.de/html/radio-reflexionen.html
      **** Ich musste also jetzt einmal unbedingt meinem inneren Un-Dichter den Strom abstellen. Das mit „DEM Koch“ drohte eine Riesenverlängerung zu werden. Es gibt aber bei Bedarf bestimmt noch ein Gedicht zu Rolands Koch! BASTA und:
       
      ENDE.
       
      Nr. 15 in Dez. 2009 aus insgesamt 1589 ab März 2004; Kreativzeit: Do., 10.12.09; ca. 07:25– 08:30 Uhr
      © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de  u.v.a.
    ______________________________________________________
     
     
    Ich bin das Volk... oder... so
     
    Der Pfarrer, vorher, sprach davon,
    Doch dem Herrn den Weg zu ebnen...*
    Wenig später hört man schon*
    Dass ihm in die Wege legen
    Steine, diese... Meinungsforscher.
    ~
    Denn ich bin der Herr, das Volk,
    Bürger aus der Schar der Wähler...
    Dieser Schwachsinn aus dem Kolk
    Blöder Umfragen der Quäler
    Int’ressieren doch nicht wirklich!
    ...
    „Wenn am Sonntag Wahlen wären,
    Hätten die Regierenden
    Keine Mehrheit?!“... Zorneszären
    Fließen, zu der Schmierenden
    Mutmaßung bei uns, dem Volk.
    ...
    INFRATEST, DIMAP, Consorten
    Streuen Mist uns auf die Wege!
    Grad gewählt, soll mit den Worten
    Doch betrieben auch die Pflege
    Eigner Wichtigkeit, so, werden?!
    ...
    Jetzt, wo grade Wahlen waren,
    Sind allein solche Umfragen
    - Rangezogen an den Haaren,
    Unnütz, Scheiß in Weihnachtstagen -
    Unfriede, von wem gesteuert?
    ...
    Also an die Redaktionen**
    Diese Bitte aus dem Volke:
    Zu vermeiden Reaktionen
    Durch solch Meldung Nebelwolke...
    Denn das haben sie nicht nötig!
    ...
    Und auch sonst liegen die Auguren
    Regelmäßig doch daneben!
    ...Welcher Freier zahlt auch Huren,
    Die sich auf die Strasse stellen
    Dann die Kunden laut verprellen?
    ???
    Da ist Absicht! Nur, von wem?
    _____
     
    * in SWR 1 vom 04.12.09 gegen 7 Uhr: Erst die 2-Minuten-Predigt vorher, „...dem Herrn die Wege zu ebnen...“; wenig später in den 7Uhr-Nachrichten als offenbar WICHTIGE Nachricht der Schwachsinn: Mutmaßungen darüber „Wenn nächsten Sonntag Wahlen wären...!
    ** SWR insgesamt als Radio- und Fernsehsender, der m.E. sonst wirklich „volksnah“ ist und „echte“ Themen bearbeitet und rüberbringt...
    Gemeint auch nicht der einzelne Sprecher/die Sprecherin, die aussucht, sondern m.E. ist Umdenken „auch nach/von Oben gefordert.
     
    ANMERKUNG Mein inneres Kind „denkt hier als Tucholsky“!“ und ist offenbar höchst verärgert über die weiter bestehende unsinnige Umfrageritis, die - WEM? - hilft? Bewiesen ist seit langem, dass solche bescheuerten Umfragen, die irgendjemand ja bezahlen muss, meistens „das Volk“, NICHT BEWIESEN sind, selten stimmen und nur dazu dienen, manipulativ Einfluss zu nehmen, offenbar hier mit Langzeitwirkung auf künftige Wahlen? Da ist es auch egal, von welcher politischen Seite solche Ausforschungen veranlasst werden. Ich bin gegen jede Art von Lobbyismus, Demokratiemanipulation und -Unterhöhlung, auch bei evtl. eigenen Gesinnungsgenossen :-)
     
    Nr. 07 in Dez. 2009 aus insgesamt 1581 ab März 2004; Kreativzeit: Do., 03.11.09; ca. 07:10 – 07:50 Uhr 
    © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de  u.v.a.
    _______________________________________________________________
    ARCANDOR*
    - Speziell: Karstadt Kaiserslautern -
     
    Ich war noch nie in Kaisers-lautern,
    Kam nur einmal bis Kaisers-esch...
    Was soll ich in der Pfalz klabautern,
    Wenn auch die Eifel ist uns fesch...
    Doch... manchmal bin ich solidarisch.
    ~~~
    ... Neuer Name*, alte Schulden!
    Wer sich lang sollte gedulden,
    Hat schlussendlich in dem Hoffen
    Falsch gewartet: Ende Offen!
    Denn, dass Manager dran denken
    Arbeitnehmern was zu schenken?
    Eher frisst der Teufel Fliegen...
    ...
    Bist bei KARSTADT du beschäftigt,
    Ist’s seit Middelhoff bekräftigt
    - Von dem Chef aller Strategen
    Die zum Tod den Grundstein legen –
    Dass diese Titanic sinken
    Wird, und viele bald ertrinken,
    Die dem Schiff die Treue halten...
    ~~~
    Also hat der Teufel Fliegen
    Nicht gefressen, wie erwartet.
    Der wird jetzt die Hoffer kriegen,
    Die – gewartet – schlecht gekartet
    Haben, und die Zeit vergeudet,
    Während Manager – verräudet* -
    Riesensummen abkassierten...
    ___
     
    ** dichterische Freiheit, Wort-Neuschöpfung
     
    Nr. 05  in Dez. 2009 aus insgesamt 1579 ab März 2004 Kreativzeit: Do., 03.11.09; ca. 11:55 – 12:20 Uhr 
    © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de  u.v.a.
    _____________________________________________________________________________________________
       
       
      SWR1 - Käufer vs. Verkäufer*
       
      Käufer gibt’s, die gäb’ es nicht?
      ... Jeder kennt ein Sackgesicht,
      Das schmarotzend durch sein Leben
      Zieht die Kotspur. Ratte eben.
      ...
      Ausgelegt drauf, sich zu mästen
      Auf des Nächsten Kosten,
      Will es überall „nur testen“,
      Ständig auf dem Posten:
       
      - Macht die Reisen, nimmt sich mit
      Ein paar Kakerlaken...
      Die – per Foto – „Pfui, Igitt“
      Dann im Laken staken...
       
      - Frisst im Supermarkt die Trauben,
      Nur, um zu probieren
      - Und beim Hemd schafft’s – könn’ Sie glauben -
      Umzuet’kettieren...
       
      - Es erschleimt sich hier die Plätzchen,
      Da das Brötchen, dort die Wurst,
      Geht vor wie ein... Rattenkätzchen:
      Freibier löscht zum Schluss den Durst.
      ~~~
      Auch Verkäufer sind nicht ohne,
      Manchmal, aber’s gibt sie auch...
      - Scheren sich dann nicht die Bohne,
      Stellen sich glatt auf den Schlauch...
      ...
      - Andre plaudern laut in Runden,
      Sind beschäftigt “wie die Sau”,
      Flüchten, ahnen sie `nen Kunden.
      - Weit’re sind schon morgens blau...
      ...
      - Brauchst du nichts, willst nur mal gucken,
      Dann steht plötzlich hinter dir,
      Er, dass dein Herz kriegt ein Zucken:
      Der Verkäufer - Plaudertier...
      ~~~
      Insgesamt gibt’s solche, solche...
      Wir sind “Urknalls”**Kreaturen,
      Ob nun Menschen oder Molche:
      Alle diese inn’ren Uhren
      Schlagen einmal endlich...
      ___
       
      *Idee nach dem heutigen Morgenthema von Michael Lueg im SWR1: Nervige Kunden und unmögliche Verkäufer
      ** Mein Ersatzwort für “Gott”
       
      Nr. 27  in Nov. 2009 aus insgesamt 1574 ab März 2004 Kreativzeit: Mo., 30.11.09; ca. 07:40 – 08:20 Uhr 
      © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de    u.v.a.


    Drosophila De Fructus....und eine geniale Fangmethode*
    - Oder: Michael der Fliegenfänger -
     
    Es hat Drosophila De Fructus
    - Wie alle Wesen - einen Duktus:
    Sie lebt, um irgendwann zu sterben...
    Wir helfen ihr, bei dem Verderben...
    ...
    Dies „Irgendwann“ - lieber Herr Lueg* -
    Reicht uns, um clever, sicher, klug
    - Indem wir nur nichts überstürzen -
    Effizient ihr Leben verkürzen:
    ...
    Man nehme eine DROSI-Pfeife,
    Stell sich dann an braun-gelbe, reife
    Fast-Matschbananen in der Schüssel,
    Und DROSI hebt schon ihren Rüssel...
     
    ...Nun horchen alle DROSIlinchen
    Auf, wie gezähmte Honigbienchen
    Und folgen, warten jetzt nicht länger,
    Schnell ihrem Drosophila-Fänger...
     
    Der steigt dann in die Badewanne
    (Bereits gefüllt durch VOLLE KANN),
    Taucht unter ein, zwei, drei Minuten
    Und braucht sich dann nur noch zu sputen...
    ...
    ...Denn alle Fliegen suchen, winken
    Dann nach dem Chef, noch im Ertrinken...
    ....So fröhlich wie der Tag begann,
    Starben jetzt tausend: Frau und Mann...
    Ach, auch fünfhundert Kinder...
    ....
    „Schluchz, schnief, schnäuz...“
    _____
     
    * Idee nach dem Aufruf von Michael Lueg in SWR1 vom 20.11.09, ca. 07:20 Uhr
     
    Nr. 14  in Nov. 2009 aus insgesamt 1561 ab März 2004, Kreativzeit Fr., 20.11.09; ca. 07:30 – 08:05 Uhr
    © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de    u.v.a.

Die erste Strophe wurde von Michael Lueg am gleichen Morgen noch in SWR1 vorgetragen !!!


      SWR1 mit „Michael Lueg, die Morgenstimme“
      - Thema heute,  24.04.09 = Das Känguru-Baby Axel mit seiner Pflegerin
       
      Von Moderator Mikel Lueg
      Krieg ich des morgens nie genug.
      SWR1, der Morgensender,
      Steht täglich frisch in mei´m Kalender...
      ~
      Heut geht es um Känguru Achsel
      Das, träge, ohne viel Gekraxel,
      Aus Pflegerinnens Beutel lugt...
      Gemeinsam man Herrn Lueg anguckt...
       
      “Wie soll man umgeh´n mit dem Kleinen”
      Fragt er, und dazu würd´ ich meinen:
      “Das Beste, um Kontakt zu knüpfen,
      Lieber Herr Lueg, ist... hüpfen... hüpfen!
       
      Herzlichen Gruß vom Hohen Scheid.
      Hier sieht man hoch, hier sieht man weit,
      In unserm schönen Kürrenberg.
      Es grüßt der Eifel-Dichter-Zw...äh..Riese.
       
      Heinrich Albert Ellner
      DER brutalstmögliche AllesVerdichter Deutschlands
      Unter www.lyrikportal.de  u. v.a.m.“
      ________
       
      Nr. 18 in April 2009 aus insgesamt 1318 ab März 2004; Kreativzeit: Fr. 24.04.09, ca. 07:10 – 07:35 Uhr
      © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg – Publikationen z.B. unter www.lyrikportal.de
       


            DIESES Ding ist auch schon... Fünfzig?*
             
            Die Radarfalle wird heut „Fünfzig“?*
            Da scheint´ s dem SWR vernünftig,
            DIES Ding auch noch zu... feiern?
            Verdammt, ich muss gleich reihern...
            Ich hatte damals andre Sorgen:
            „Gibt es noch Zukunft... übermorgen?“
             
            Vor fünfzig Jahren im Dezember,
            In „Achtundfünfzig“, ich remember
            Mich dieser bösen Unfall-Tage,
            Und - um die Jetztzeit  - an die Frage:
            „Behalte ich restliche Finger?“
            Dann waren sie doch weg, die Dinger.
                                ~
            Da sieht man mal, wie´ s Rundfunkhören,
            Statt aufzubauen, kann verstören...
            ...Doch kommen wir zur Falle:
            Mancher spuckt Gift und Galle,
            Wird er beim Rasen mal erwischt,
            Weil er als Blitz vorbeigezischt.
             
            Mir scheint, das Ding ist wichtig,
            Auch, wenn ich – nicht so... richtig -
            Hineingetappt bin, nein: gefahren,
            In diesen vierundvierzig Jahren,
            Seitdem ich „meinen Lappen“ habe...
            So freut sich dieser alte Knabe...
                                 ???
            Auch über eine Radar-Falle?!
            Ja, die verstört doch nur die alle,
            Die -  mi´ m Verstand von einer Qualle -
            Die Mitmenschen brutal gefährden...
            Auf, dass die Raser unser Erden
            Dadurch auch echt entblödet werden...
            ...Oder so.
            _______
             
            * am 16.02.09 in SWR1 gehört, nach 7:00 Uhr... wieder von meinem “Lieblings-”Moderator Herrn Lueg
             
            Nr. 10 in Feb. 2009 aus insgesamt 1265 ab März 2004; Kreativzeit: Mo. 16.02.09 ca. 09:55 – 10:45 Uhr
            © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg


        Keine Rosenworte für ein poetisches Genie?
         
        Es schrieb mir heut ein Herr der Wellen:*
        „Sie mussten sich auch hintan stellen
        Bei denen, die, so unbeachtet
        - Nach diesen FÜNFZIG -  fair betrachtet,
        Nicht ausgewählt wurden... Ja leider...
        (Er sieht nicht mich, den Fratzenschneider).
         
        Bei Fünfzehnachtzehn Rosenworten
        Fiel es uns schwer, an Auswahlorten,
        Beim Lesen, Werten, Diskutieren,
        Die wahren Preisträger zu küren...“
        Na gut, das Ding ist jetzt gelaufen...
        Für „knapp vorbei“ kann man nichts kaufen.
         
        Doch stelle ich mir wohl die Frage:
        „Hab grade jetzt auch meine Tage...
        In denen leer ist dieser Speicher;
        Und auch der Schwung erscheint mir weicher...
        Da fehlt noch: „Nicht beleidigt sein“
        Wenn auf der Seele liegt ein Stein...?
         
        Ich war wohl nicht gerade passend?
        Bei „Rosenworten“ zu sehr spaßend?
        „Mugabe“, „Dicke“ und „Satire“
        Passten hier nicht? Jedoch, ich ziere
        Mich auch da nicht, mit Scheingefühlen...
        Sitz lieber zwischen allen Stühlen...
         
        Nun also schrieb „Herr Klein“ zurück...*
        Vielleicht ist das sogar mein Glück?
        Was sollen mir Anthologien
        Mit Rosensulz herunterziehen
        Den mühsam aufgebauten Ruf
        „Bukowskis Art“, den ich mir schuf?
                                ???
        Doch kann ich es auch anders sehen,
        So, dass der Dichter, aus den Höhen,
        Den selbstgewählten, sich muss stürzen
        Von dem Olymp aus Geistesfürzen
        Zu den gemeinen Niederungen,
        Die er ja öfter hat besungen?
                               ???
        Gut, ist es wieder Reflexion
        - Wie sonst nach Ablehnung auch schon -
        Als Aufarbeitungs-Trauer-Zeilen
        Damit ich – lang nicht – muss verweilen
        Bei dem Gefühl, stets zu versagen...
        Denn schnell werd ich es wieder wagen
        Mich als Lyrik-Genie zu sehn.
        Ein Dichter-Phönix? Ach, wie schööön.
        __
         
        * Brief v. 30.07.08, Eingang 08.08.08: „Wolfhard Klein, Wellenchef SWR4 RP“
         
        Nr. 01 in August 2008 aus insgesamt 972 ab März 2004; Kreativzeit: Fr. 08.08.08 ca. 22:30 – 23:10 Uhr
        ©Heinz-Albert Ellner

 

     
Xavier N. for President?
Oder: Hähnchen, Schwan & Ente - Deutschland, Deine Suppenstars
 
War noch nicht deine Laune vergrätzt
Lieber Hörer dann isset ab jetzt...
Lägstde nich´, hättsde dich hinjesetzt...
Weil ein Lied Deine Seele verletzt...
                        ~~~
Nutzt mir in der Kammer wenig:
Xavier N., der Jammerkönig,
Übers Radio - wie... nnnett -
Kommt sogar zu mir ins Bett...
Fällt mit seiner Heulerstimme
In den Traum mir, dieser...Schlimmme...
 
... Als ich fuhr auf der Titanic
- Und wir alle dann, in Panik,
Mussten uns nach oben sputen -
Sah´n wir - bei des Dampfers Tuten –
Xavier N. so weiß und... lang...
DER war unser Untergang...?
                      ~~~
... Dieses Lied das die Lippen verätzt
- Das ER sich aus den Rippen gepresst
- Das Milljonen von Menschen entsetzt
Muss verboten sein - schnell - per Gesetz.
 
Heule, wem Geheul gegeben,
Doch oh Deutschland, hörte eben
Grade wieder aus dem Wecker-
Radio diesen Voll-Strecker,
Der so gnadenlos voll streckt,
Das, was kostbar in uns steckt:
Atemluft. Ihm schlimm verpufft
Aus der Lunge flacher Gruft
In dem schlimmsten Lied der Lieder...
... Diese Lippen sangen´ s... wieder
 
Xavier der Morgentöter
- Krass hinaus in Land und Äther -
Wirft uns sein Geheule nach
Über Strasse, Platz und Bach...
Schlimmer noch als Kornfelds Jürgen
Muss bei Xavier ich schon würgen,
Schlucke ich die ersten Töne...
Doch daran ist dann das Schöne:
Auf dem Klo, auf andre Weise,
Verlässt mich dann diese Scheiße...
 
Neben Hähnchen und dem Schwan
Gibt es jetzt auch noch ´ne Ente...
Schickt den Xavier in Rente
Oder macht zum Presidente
Diese unsre deutsche Suse
Des Verheulens. Neue Duse
Die nicht Eljonora heißt,
Sondern Xavier: Uns zuscheißt
- Mit dem Müll aus voller Kehle
Luftverpresst - die deutsche Seele...         
                                                                                          
- 2 -

 

- 2 -

~~~

Weil – ob drinnen oder auf der Walz -
Dieses Lied, das ihm fällt aus dem Hals,
Unsre Luft arg verschmutzt...ebenfalls
Psychoterror ist so.... jedenfalls...“
 
Xavier N. im Morgentau
War der allerschlimmste Gau...
... Danach schwallte noch ein Sprecher,
Klang nach Qualm und Aschenbecher,
- Nein, es war nicht Mikel Lueg -
Hatte aber echt genug...
 
... Bei dem blöden Morgendröhner,
Muss ich nehmen... auch den Döner-
Rundfunk, weil die Ätherwellen
Mich hier auf die Probe stellen...
Aber, Hauptsach´, es macht Krach
Und ich werde davon wach...
... Ausssssssser der Krach heißt
... Xavier Nnnnnnn...
______
 
Nr. 42 in Juni 2008 aus insgesamt 919 ab März 2004; Kreativzeit: Fr.13.06.08, ca. 09:55 – 10:15 Uhr
©Heinz-Albert Ellner

 

    ISS-Toiletten-Probleme: Über Scheiße muss man nicht reden – man kann
     
    „Hab mich schon einiges getraut:
    Schon lange bin ich Kosmonaut...
    Doch jetzt in unsrer ISS
    Da haben wir den vollen Stress.
    Die Erde stets in unsrem Fokus
    Klappt schon seit Tagen nicht der Lokus...
    Wird das, das langsam wir verdaut,
    Das, was schlussendlich uns umhaut?
     
    Wie gut, dass unser SOJUS-Schätzchen
    Noch hat dieses Reserveplätzchen.
    Dahin schweben dann fast zwei Wochen
    Wir, um kunstvoll dort einzulochen...
    Nur nützt kein Jammern und kein Groll:
    Die SOJUS-Schüssel ist dann voll...
    ...Wir harren der DISCOVERY
    Sonst fallen wir in Agonie...
     
    Wie gut hatten´s im Mittelalter
    Burgfräulein und auch Titelhalter.
    Hat man geschmaust wie ein Berserker,
    Dann ging es hin zum freien Erker,
    Herausgebaut, mit einem Loch
    Zum Abgrund hin. Na, es ging doch.
    Während man lange so verweilt
    Hat hinten sich was abgeseilt...
     
    ... Wir haben hier – verdammt – auch doch
    Zum Abgrund hin, ein Gucke-Loch...?
    Das wären schöne Exp´rimente,
    Wenn teste ich, wie Exkremente
    Im Weltall sich verhalten
    ... Im kalten...?“
    Man hörte Splittern wie von Glas...
    Das wa´s.
    ____
     
    Nr. 53 in Mai 2008 aus insgesamt 870 ab März 2004; Kreativzeit: Do. 28.05.08, ca. 07:30 – 08:05 Uhr
    ©Heinz-Albert Ellner


             
    Herr Lueg – The Voice  (SWF 1 Radiosender)
     
    Es wirft grad zu, die Stimme
    - Ganz ohne Korn und Kimme
    - Und auf mein eignes Risiko,
    Herr Lueg mir, aus dem Radio.
    Ob nun vom Stuhl oder vom Hocker:
    „The Voice„ klingt heiter und recht locker.
     
    So wirkt sie ganz sympathisch
    Die Stimme, macht emphatisch.
    Ich höre hin, was sie so sagt,
    Doch: Nicht bei mir... zurückgefragt?
    Das, mit Verlaub, mein lieber Mikel,
    Scheint mir nun aber etwas heikel...
    Gibt´s etwa sonst noch andre... Hörer?
    ______
     
    Nr. 51 in Mai 2008 aus insgesamt 868 ab März 2004; Kreativzeit: Mi. 28.05.08, ca. 07:40 – 07:50 Uhr
    ©Heinz-Albert Ellner

     


    Arm, aber reich
     
    „Die Armut reißt den Himmel auf“
    Hör ich grad von dem Evangelen.*
    Das fördert meinen Blutkreislauf,
    Denn dabei kann ich nicht verhehlen:
    Ich mache mir Gedanken
    Zu manchem geistig Kranken...
     
    Da ist was dran, dass Arme reich...
    Und Reiche arm sei´ n,  im Realen.
    Denn wer sich selbst liebt, weiß es gleich:
    Fehlendes Geld sind nicht die Qualen:
    Ist nicht - wer guten Geistes -
    Bereits schon reich, so heißt es?
     
    Und wer - so - Liebe übrig hat,
    Der liebt dann seinen Nächsten...
    Das steht schon auf uraltem Blatt
    Nur so dann wohl... erträgst´en.
    _____
     
    * 2-minütige Morgenpredigt vor Sieben, von einem evangelischen Pastor X
     
    Nr. 50 in Mai 2008 aus insgesamt 867 ab März 2004; Kreativzeit: Mi. 28.05.08, ca. 07:20 – 07:35Uhr
    ©Heinz-Albert Ellner

Schwül
 
Die Luft ist schwül - die Musik auch -
Meint „Lueg am Morgen“*: zu den BeeGees...
Das stimmt, kommt es aus meinem Bauch:
„Ja, was das für´n Gequietsch is...“
Oder wie war das... hier... gemeint?
___
* Moderator von SWF 1 am 28.05.08, ca. 07:10
___
Nr. 49 in Mai 2008 aus insgesamt 866 ab März 2004; Kreativzeit: Mi. 28.05.08, ca. 07:15 – 07:20Uhr
©Heinz-Albert Ellner

 
 
Herr Penserot  - ev. Pfarrer mit 2-Minuten-Beitrag vor den Morgen-Nachrichten in SWR1 - spontan am “ Donnerstag, 5. Februar 2009 09:54”  auch das folgende Gedicht “Modernes Gebet”  gesandt, als er über Worte sprach, die kaum noch im heutigen Sprachgebrauch vorkommen. Ich sandte ihm dann mein Gedicht “Das Kürrenberger Aschenputtel”, in dem das Wort “Kleinod” ja noch vorkäme. Also:

Modernes Gebet

 
 
Hey, Gott!
 
 
Nun wird´s aber Zeit, ich will endlich Glück!
Warum hast Du mich stets  vergessen?
Wie oft  hab´  ich dich angerufen,
und doch hast du mich ignoriert.
 
Waaaaarum?
 
Ich hab´ befolgt doch Deine Weisung
der Menschenliebe, des Gehorsams,
gestohlen nicht und nicht gemordet.
Was ist denn nun, jetzt zeig´ Dich mal?
 
Aaantwoooorte!
 
Schon bei Geburt verkürzt die Hüfte.
Den Vater hast Du mir verheimlicht.
Die Hand hast du mir abgenommen,
Nun sag´ , Du strafst, statt zu belohnen?
 
Das sei….Deine….Liebe?
 
Später ein Meter Darm gestohlen.
Zehn Op´rationen an dem Körper.
Ein Kind ist mir doch auch gestorben.
Was? Wie? Alles schon lange her?
 
Oh´,  Herr Gott belieben zu antworten:
 
Na,  ich will doch mal sachlich bleiben.
Hast recht, die Zeit heilt viele Wunden.
Ein Glück kommt abends von der Arbeit.
Doch,  hab´ ich nicht ..mehr.. Glück.. verdient?
 
Wie, bitte?
 
Genutzt hätte ich, nie,  Talente?
Geerbt doch auch, mal paar zehntausend,
und die  verzockt im Börsenfieber?
Mein Gott, was Du nicht alles weißt.
 
Okay!
 
Gut, Glück ist nicht nur schnöder Mammon,
Seitdem der fehlt, fehlt er mir nicht sehr.
Ich merk´ ja schon den Sinn der Botschaft:
Nur….Demut bringt ….Zufriedenheit?
 

 

 
Na, ja!
 
Demütig könnt´  ein Haus ich brauchen,
wenn auch Talente jetzt im Kommen.
Klar, die Gesundheit ist Maxime.
Doch: eeetwas Reichtum macht nicht krank.
 
Gell!
 
So, so, Du meinst es noch… ganz… anders?
Ich müßt´ erst mal im Rinnstein liegen,
den Wert des Lebens zu erkennen.
Jetzt macht mal halblang, werter Herr.
 
He, He, He!
 
Froh sollt´ ich sein, dass Geist und Körper,
bei meinem bisherigen Wandel
- zwar eingesehen frühe Süchte -
wohl noch so, wie sie sind, so sind?
 
Das sei…auch…Demut?
 
Sei Geist vorhanden, der zum Nutzen
dann dieses Körpers und der Seele
und Kraft, die übrig, dann dem Nächsten,
in Liebe dann zu spenden wär?.
 
Aha?!
 
So langsam komme ich dahinter,
dass Konsum und irdische Güter
doch Götzen wären, vielmehr sind, sie?!
Der Mensch eigentlich Geist nur braucht?
 
Sonst nix?
 
Klar: Arbeit…mäßig essen, trinken.
Dann, nur das „Selbst“ in mir, sei wichtig?
Fremdes verlör´ dann schnell den Einfluß?
Ich selbst wüßt´ , was zu tuen sei?
 
Gut, gut, gut.
Ich denke d´ rüber nach.
Schluß für heute.
Dank erst einmal für
das interessante Gespräch.
Machen wir jetzt öfter.
Okay, ich melde mich wieder.
 Bis bald.
Tschö….Gott“
 
Kreativzeit: Mo.18.07.05, ca. 21:30 – 22.45
©2005 by Heinz-Albert Ellner

 

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