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... Heim in mein Neandertal* Ein Werk aus der Kategorie: „Die beinah unendlichen Gedichte“, angeregt durch einen SPIEGEL-Artikel*
Dank, O SPIEGEL, danke, danke Für den schönen Fachartikel* Über meinen lieben Bruder Aus der Zeit, da die Follikel Hatten, noch, die lange Sehne...* Les’ ich’s, fließt der Wehmut Träne. ... Ach, wie warm war mir’s ums Herzchen, Als ich sah den tumben Kumpel.* Glauben sie’s, es ist kein Scherzchen: Dieser Pumpe, mit Gerumpel, Fiel kein Stein - ein Berg – herunter, Schlägt jetzt leichter, quick und munter... ??? Denn ich darf mich hier mal outen: Kenne nicht meinen Erzeuger, Doch das Bild des wohlvertrauten Vorfahr’n, mit dem „langen“ Beuger*, Sagt mir: Meine Ahnenkette, Und da halt ich jede Wette, ??? Reicht bis zum Neandertaler!* Weil...: - Ich bin kurz und auch kein Schmaler - Hab Probleme mit DER Sehne - Sehe förmlich manche Szene - Liebe nur kurze Distanzen - Mag des Waldes Bäume, Pflanzen - Ja, auch ich hatt’ Speere, Pfeile... - Dann ist zusätzlich das Geile: Mich, wie „Ahn Neandertaler“, Nennt man einen...„Höhlenmaler“! - Und, da Homo sapiens Hat qua Amt schon Intelljenz, Haben wir, als Derivat,** Einsteins-Urknall-Kondensat***Uns geklont in Eiweiss-Inseln, Die genialer schreiben, pinseln... ... So rührt’s mich denn bis zur Schneuzung: Durch Hin-, Her, Zurück-Verkreuzung, Blieb manch Typ, wie ich, erhalten Dieser Nachwelt, die sich spalten Wird, bezweifelt ideologisch, Was, mir, ist doch, superlogisch. ... Denn, die Wanderschaft der Ahnen Durch Jahrtausende sollt’ mahnen: Nacheinander, von der Düssel Zog - auch mit gesprungner Schüssel? - Mancher Ahn hinauf des Rheines Wege, hinterließ was Kleines ??? Hie und da. So konnt’s geschehen: Was sie hier, in mir, jetzt sehen: Klein, gedrungen, kaum apart, Ich, ein letzter dieser Art? JA: - Mit Geist des Römer-Weines - Plus dem meines Mütterleines - Dann dem Erbgut von der Düssel. (Außer, dass ist platt mein Rüssel)? Mag’s, wer will, analysieren: So MUSS doch ein Ei mutieren ??? Zu solch Lyrik-Weltgenie, Wie man’s findet heut, da, nie? Gut, ein paar Sprungschüssel-Gene Sind vererbt auch!... Kaum das Schöne An der Mischung solch’ Vererbung Ist, dass Allgemeinversterbung ??? Einer Hülle – bis zur Bahre – Währt auch heut bis – achtzig? - Jahre, Weil man immer noch dran benchen**** Muss, uns scheinmoderne Menschen, An dem Wert der Düssel-Affen. Nun, die Hülle wird’s wohl schaffen... ??? Wie das ist, bei meinen Erben, Kann ich jetzt noch nicht für werben. Aber viele Gen-Mutanten Überspringen ja auch Quanten: Hypothetisch, dies Geniale. Zeig’ sich mal, in solchem Falle. ... Doch nun Schluss mit dem Genöle: Hin zu meiner Ahnen Höhle... Aber nicht im schnellen Lauf, Denn da schissen wir ja drauf. Ich’s nur kurz nochmals erwähne: LANG ist diese Fersensehne... ??? Darauf sind wir heute stolz, So geschnitzt, aus ander’m Holz: Laufen, rennen zwar... ein... Stück, Doch nicht für ein fernes Glück. Wenn das Glück was von uns will, Findet’s uns: Wir halten still, ??? Denn wir haben nicht die Gier Vom “modernen“ Menschen-Tier... ________
* http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,743614,00.html ** Derivat = ähnlich: Ableitung*** Beispiel-Erläuterung: http://de.wikipedia.org/wiki/Bose-Einstein-Kondensat ****Benchmark: Vergleichswert Nr. 08 für FEB. 2011 aus insgesamt 2016 Gedichten ab März 2004; Kreativzeit: 05.02.2011, ca. 22:25 – 23:40 Uhr ©Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen, Publikationen bisher nur in mehreren Anthologien, doch laufend im Internet, z.B. unter www.lyrikportal.de
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