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Das neue Sakko
- Gedicht zur Äusserung meines Freundes Richard, dass mein Sakko zu teuer gewesen sei, das Geld hätte ich lieber “in Kunst-Utensilien” investieren sollen
 
Lieber Richard, zum Probanden:*
Günstig hab ich ihn erstanden.
Das ist doch der Lauf des Lebens,
Und, der Kauf war nicht vergebens:
~
Dieses wunderschöne Sakko
Nicht von C&A, nicht Takko,
Kaufte ich am Rhein, in An-
Dernach im Geschäft, „Der Mann.“
!!!
Nun darfst du dich mit mir freu’n:
Nicht ZwoFünf, für zwei NullNeun!
So muss sich die Kunst gedulden,
Denn jetzt hab ich wieder Schulden
...
Frei nach meinem Lebensmotto
„Gib, dann gibt man dir.“ Kein Lotto
Meinte Jesus C., der Gute,
Denn aus dessen weiser Schnute
???
Stammt der Spruch, und andre mehr,
So ich heut den Geldverkehr
Nicht mehr stelle übers Leben,
Und nun kann der Geist leicht schweben
???
Ach, was sag ich: Rasend schnell
Durch das Hirn uns düsen, gell,
So befreit von Pflicht, im Kleinen...
Weil der Zwang, so will mir scheinen,
???
Einengt, uns, die freien Denker
Als fatale Lebenslenker,
Wenn wir zu sehr andren glauben,
Die den Speicherplatz uns rauben
???
Der ist zuständig für’s „Ich“
Und für’s „Selbst“, meint Heinerich,
Freund und Lebenskünstler,
Noch kein Farbenbrünstler...
...
Doch da ist er, tief im Wesen
Zuversichtlich, dass genesen
Wird auch diese dunkle Stelle
- Noch belegt von SchäSchä, gelle?! -
???
Und, erhellt vom Farbenspiele
Wird er seine Lebensziele
- Masterplanmässig  gespeichert -
Auch erreichen, und be-reichert
???
Seine Wege gehen...
Wohin? Wird man sehen...
Dafür nimmt er viel in Kauf.
Allgemein uns ein: „Glück auf“
______
 
Nr. 30 in März. 2010 aus insgesamt 1728 ab März 2004; Kreativzeit: Mi., 31.03.10;  ca. 07:50 – 08:45 Uhr
© Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de   u.v.a.m.

Richard Frensch – ein echter Mayener Jung

- Gedicht von Heinrich Albert Ellner -
 
Ich sage euch: Der Richard Frensch,
Das ist ein typisch May´ ner Mensch...
Ein weeenig stur, ein bisschen still,
Weiß aber immer, was er will...
Sein Lieblingstier, der Elefant,
Scheint mir nicht allzu fern verwandt...
 
Doch hat ein Rheinländer zu nagen
An dem, was Mayener nicht sagen...
„... Die senn wohl - wie der May´ ner Staan -
Jär off DER Stell met sech allaan..?
... Die May´ ner Mädche on die Junge,
Reden och järmet schroffe Zunge?“
 
Ich stamme ja vom großen Fluss
Und daaaher ständig plaudern muss...
... So sieht man unsern Richard lauschen
Bei dieses Dichters wicht´ gem  Plauschen.
Oft kommt zum guten Schluss:
„Meeensch Heinz, dau schwätz vill Stuss...“
 
Nun gut, ich hab´ s jetzt so verstanden,
Dass er´ s gern hört von dem Probanden
...Geleeegentlich, wenn - ohne Zaudern -
Ich loslege mit Plätscher-Plaudern...
Doch dann spür ich selbst, wann ich muss
So langsam kommen sollt zum... Schluss.
... Schluss!
____
 
Nr. 19 in Sept. 2008 aus insgesamt 1016 ab März 2004; Kreativzeit: Do. 18.09.08, ca. 04:50 – 05:25 Uhr
©Heinz-Albert Ellner
56727 Mayen-Kürrenberg;
Publikationen z.B. unter
www.lyrikportal.de