Selbst
Satirisch-frivol BILD0053

          Robust lebensechte Lyrik eindeutig nach Ellner-ART

Weitere meiner Homepages:
www.ellner.tv  www.mein-kuerrenberg.de
www.ellner-art.de/html/digital-art.htm

Keine Haftung für die befreundeten Links ohne finanz. Vorteil. Im Übrigen siehe  Impressum.

gummibanner LogoStromini Kostenloser...
BuiltWithNOF03

 

    Weihnachtsrituale

    Alle Jahre wieder
    Kommt schon lang ein Kind
    - Fast `ne Frau - mal wieder
    Uns ins Haus, wo sind
    ???
    Die erwartungsfrohen
    Menschen, weit und breit,
    Werden von der rohen
    Hetze schnell befreit...
    ...
    Denn, ob Weib ob Dödel,
    Man ist schon gespannt
    Auf das Aschenbrödel*,
    Runter, rauf im Land...
    ...
    Macht die wunden Herzen
    Heil, mit seinem Charme,
    Und wie Wunderkerzen
    Wird’s uns weihnachtswarm.
    ...
    Steht uns so zur Seite
    Eineinhalbe Stund,
    Dass in Läng’ und Breite
    Offen steht der Mund...
    ...
    Dieser Film ist kultig,
    Unbestritten: hipp.
    Warten wir geduldig,
    Nach der blöden Kripp’,
    ???
    Auf den Weihnachtstipp:
    ???
    „Drei Nüsse für ein Aschenbrödel“*
    Wenn Prinz Pavel* mit Gerödel
    Reitet her, hinter der kleinen
    Safranschnitte.* Und’s will scheinen:
    Die wird niemals älter...
    ...
    Dann das Schloss, so schön identisch.
    Handlung satt, das Volks authentisch.
    Hüte, groß wie Warenräder,
    Hie aus Stoff, da HONNI-Leder
    Für die Jagd, als Staatsratschef... 
    ...
    Doch den schlimmsten hat die fette
    Stiefmutter*, und meine Wette
    War schon immer, dass der Schlampe*
    Man verpasste einer Lampe
    Schirm, vom Leuchter aus Geweih...
    ...
    Alles ist jährlich wie immer,
    Wenn Libuses* Antlitz Schimmer
    Die verzaubert, die es sehen:
    Als bezauberndes Geschehen,
    Toll gespielt und inszeniert.
    ...
    Ach, das Schönste ist, SIE kriegen
    Sich ja jährlich, und obsiegen
    Wird die reine große Liebe.
    Während auch des Schicksals Hiebe
    Dann mit Recht das Böse strafen,
    ...
    Und... ganz  Deutschland kann gut schlafen
    Nach der schönen Filmmusik.
    ______
    * Sehr schöne Seite zu dem „Kult“:  http://www.dreihaselnuessefueraschenbroedel.de 

    Nr. 44 für Dez. 2011 aus insgesamt 2316 Gedichten ab März 2004; Kreativkernzeit: So., 25.12.11, ca. 20:30 – 21:20 Uhr © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen, Publikationen bisher in wenigen Anthologien. Sonst große Auswahl aus meinem Gesamtschaffen im Internet unter www.lyrikportal.de  - www.tabakrepublik.de  - www.mein-kuerrenberg.de  - www.jammerdeutschland.de
       
     
    Fr...ivole Weihnacht?
    -Kein stand...by... it? -
     
    Es zog einmal der Nikolaus
    Beim Christkind seinen Stecker raus.
    Da war auch – zack – der Heil’genschein
    Schlagartig weg... Näää, wie gemein...
    ...
    Nr. 20 in Dez. 2009 aus insgesamt 1594 ab März 2004; Kreativzeit: Sa., 12.12.09; ca. 11:45 – 11:50Uhr
     
    © Heinz-Albert Ellner – D56727 Mayen-Kürrenberg; Publiziert z.Zt. nur unter www.lyrikportal.de   u.v.a.


      Ab nach... Bari?
       
      Es sprach einst Herr Satyra:
      „Wir schiffen jetzt nach Myra,
      Da gibt´ s den Bischof Nikolaus,
      Der haut den ganzen Zaster raus,
      Verteilt ihn an die Armen,
      Der Mann muss sich erbarmen...
       
      Denn hier, in unserm Städtchen Bari,
      Da ist nicht viel mit Diridari.***
      Wir brauchen da Publicity
      Und Charity und SHITity…*
      So hat dann unser Städtchen
      Nicht nur die leichten Mädchen...
       
      Gerettet hat der drei** in Myra,
      Die spielen heute nur noch Lyra
      Und singen Hymnen auf den Spender,
      Der sie bewahrte... Laut Kalender
      Ist das so lange noch nicht her...
      So, Mannen, ab durchs Mittelmeer.“
       
      Bis sie ankamen dann, in Myra,
      Da war mit Nik´ laus nix, und Lyra.
      Verstorben war er, schon verfault...
      So Herr Satyra grässlich jault...
      „Wir haben es versprochen...
      ...Gut, holen wir die Knochen.“
       
      So schifften alle sie zurück
      Und hofften auf des Schicksals Glück...
      Das war ihm und den Seinen hold,
      Denn auch der Leichnam war wie... Gold:
      ... Der Heilige - in seinen Knochen -
      Hieß sie nun Pilger abzukochen...
                                 
      ~ (Die Jahrhunderte plätschern dahin)
       
      So gibt es heute noch in Bari
      Durch Nikolaus den Diridari...***
      Der hält das Süppchen schön am Kochen...
      ... Wer dachte denn, dass ein paar Knochen
      Die Welt des Glaubens so abrunden?
      Denn einst wurden ja nicht gefunden
      Die, von dem Leib des Mann´ s  am Kreuz,
      Weil der gen Himmel fuhr... „schnief... schnäuz...“
       
      Und nun, an Gläubige und Un-:
      Auch heute lässt man die nicht ruhn,
      Von denen man erhofft sich Zaster...
      So bleibt der Leichenraub ein Laster,
      Lässt - scheinheil-, wegen mir auch heilig -
      Die Menschen werden schnell geld-geilig...
      Vermarkten Knochen - auch mit Masse -
      Hauptsache ist:  “Das Ding“ bringt Kasse...
       
      Geklaut wurd´  jetzt im Alpenland
      Die Flick´ sche Leiche, die man fand
      Bisher noch nicht - mit Sarg, ob ohne.
      Erpresser sind´s? Ach, nicht die Bohne:
      Hört man bald - diesmal nicht aus Bari -
      In Österreich dann diese Ari...e
      Von Sepp und Depp, von Hinz und Kunz:
      „O heil´ger Friedrich**... bitt´ für... uns.“
                                ???
                             ______
      * Wortschöpfung aus dem englischen Grundwort SHIT = Gras = Hanf: Rauschgift, das geraucht wird
      ** Nach einem Fernsehbeitrag zum recherchierten und überlieferten Leben des - und den späteren Ereignissen um die Person des tatsächlichen – Protagonisten der Legenden, und nachdem ich ja diese Figur dieses Jahr  selbst einmal verkörperte (visuell und dann aber auch emotional, mit wohl ähnlichen Gefühlen, dass Kinder doch unschuldig sind und liebevoll behandelt gehören)  MUSSTE MEIN SATIRISCHES ICH aber TROTZDEM wieder ein Gedicht schreiben, und ich wusste wieder nicht, wo mein innerer Satiriker wirklich hinwollte: Jetzt hamm´ wír´ s aber, gelle? Nämlich da hin: http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/flicks-leiche-gestohlen/  (stellvertretend für ähnliche Online-Zeitungen). Den heiligen Friedrich gibt´ s m.W. ja gar nicht.
      *** Bayerisch für: Geld
       
      Nr. 5  in Dez. 2008 aus insgesamt 1148 ab März 2004; Kreativzeit: Mo. 08.12.08.,   09:10 – 10:00 Uhr
      © Heinz-Albert Ellner


SAMMLUNG zur Anfrage von Herrn Intendant Nüesch am 13.12.08, ob ich „satirische Texte zu den Dezember-Festtagen“ hätte...(offenbar sind auch solche mit Zwei- und Mehrdeutigkeiten gewünscht?) Okay, nichts leichter als das.

    - So also denn Vorschläge, speziell extra dazu  am 15./16.Dez. bzw. in der 51.KW2008 von mir ausgedacht und niedergeschrieben.
    Zum kommerziellen Vortrag freigegeben (hier nur an Herrn Nuesch oder TeammitgliederInnen) unter der Bedingung, dass der Urheber bei der Darbietung genannt wird;  ähnlich: „Meine Damen und Herren: Hier nun ein paar satirische Gedichte und Texte mit schwarzem Humor - oder auch schon mal mehrdeutig - aus der Feder des lokalen Poeten und Internet-Literaten  „Heinrich Albert Ellner aus Mayen-KÜRRENBERG,  „ein Wilhelm Busch“ der subtileren Art“, Mir scheint,dass ELLNER DER brutalstmögliche AllesVerDichter Deutschlands ist, mit seiner verblüffend erfrischenden Gegenwarts-Poesie:  Vordergründig-hintergründig, eindeutig... genial.„
     
    Insbesondere für die „Vortrags-Sammlung  Nüesch: Satirische Gedichte zur Weihnachtszeit“:
    - Heute: zwar zuerst satirisch anmutende, jedoch dann bekannt tiefsinnig bis traurige, Gedichte -
     
    Ihr Kinderlein kommet... später
     
    Die Glocke klingt, das Kindlein singt...
    Die Frau eilt an die Tür, die schwingt
    Gerade auf, da steht er schon:
    St. Nikolaus, der gegensingt,
    Dass er vom Walde käm... und so.
    Das macht nun alle richtig froh?
     
    Und... Mama ist noch nicht gerichtet...
    Der heil´ ge Mann – Papa – verzichtet
    - Mit bartverdecktgeblähten Nüstern -
    Nicht drauf, der Dame zuzuflüstern,
    Dass sie ja stünde – quasi - ... nackt.
     
    „Oh Nikolaus, Du heil´ ger Mann,
    Dann sag mir doch, was zieh ich... an?“
    Das Kindlein hatte sich, verschreckt,
    In seinem Bettchen schon versteckt...
    Da schlief es sofort selig ein...
     
    Sie zog St. Niklaus in die Kammer...
    Dort hörte man dann dies Gejammer,
    Geschrei, Gejaule und Gestöhne,
    Na, alle die erhitzten Töne
    Die Frau beim... Anprobieren... macht.
     
    Nach Niklaus - kaum zur Tür hinaus -
    Trat dann der Gatte in das Haus:
    „Tach Schatz, sah grad den Nikolaus...
    Der eilte aus dem Haus heraus...
    ... Ich konnt´ ja nicht - hatt´  ihn bestellt...“
     
    Sie wissen, wie es weitergeht?
    Bleich wie die Wand, an der sie steht...
    Macht unsre Hausfrau gute Miene
    Und ihrem Gatten... Liebediene.
    Frau scheint da manchmal sehr... flexibel.
    ...
    Im Januar dann... wurd´ s ihr...übel.
    ___
    Nr. 20  in Dez. 2008 aus insgesamt 1163 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW (17.12.08)
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
    ____________________________________________________________________________
     
    Was ist eine... Niko-Laus?
     
    St. Niklaus ist lang ein Adulter...
    Trägt über seiner starken Schulter
    Den riesigen Geschenkbehälter,
    Den Jutesack, und diesen hält er
    Verschlossen, dass auch niemand sehe
    Was er so mitführ´... Wehe, wehe
    Ein Kind säh mal zu früh die... Gaben...
     
    Der alte Mann fühlt sich geordert,
    Und sieht sich nun herausgefordert....
    Es mag sein Chef die Schritte lenken,
    Die zwanzig Kinder zu beschenken...
    So eilt er durch die dunklen Gassen,
    Die, still und neblig, gottverlassen,
    Führen ihn zu dem ersten Haus....
     
    „Zum ersten Haus?... Zum ersten Haus?...
    Verdammt, was ist ein... erstes Haus?
    Was ist denn eine...Niko-...Laus?“
    Dann bleibt er stehen und sinniert
    ...Bis wer ihn findet und ihn führt...
    - Ihn, der seit kurzem viel vergisst -
    Dahin, wo er schon wird... vermisst...
     
    So steh´ n die beiden vor der Tür:
    Er, und sein Sack mit... Altpapier.
    ___
    Nr. 21  in Dez. 2008 aus insgesamt 1164 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW (17.12.08)
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
    _________________________________________________________________________________________
     
    Wirklich?
     
    „Knecht Rupprecht war ein arger Knecht.
    Er soff und vögelte...“ „Na! Echt?“
    „Ja! Vögelte, was er konnt´  kriegen,
    Das waren die, die Niklaus liegen
    Ließ, links, wie man so treffend sagt...
    Das fiel nicht auf in solcher Nacht...“
    „Mensch, das hätt´ ich sooo nicht gedacht.
     
    So tat Knecht Rupprecht – ohne Jute –
    Mal hie und da auf dieser Route
    Mit seiner festen strammen Rute
    So mancher  jung- ob alt-en Pute
    Von vorn herein auch mal das Gute?
    Er ist also... nun doch... der... Gute?“
    Dazu eine Gedenkminute...
    ___
    Nr. 22  in Dez. 2008 aus insgesamt 1165 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW (17.12.08)
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
    _________________________________________________________________________________________
     
    Die Nacht zum Tag gemacht
     
    Ach, wie auf den Tannenspitzen
    Jetzt die goldnen Lichtlein blitzen...
    ... Hell ist nun das Firmament,
    Denn... der Weihnachtswald, der brennt.
    ___
    Nr. 23  in Dez. 2008 aus insgesamt 1166 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW (17.12.08)
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
    _________________________________________________________________________________________
     
    Hirn-Doping
     
    Nikolaus der alte Flegel,
    Las nicht Kant und auch nicht Hegel,
    War kein großer Philosoph
    - Aber auch nicht grade doof... -
    Doch als er das Christkind traf,
    War das diesmal ganz schön baff...
     
    Denn der alte Nikolaus,
    Kam plötzlich mit Weisheit raus,
    Dass dem Kindlein stand gen Himmel
    Hoch, sein lockiges Gewimmel
    Nikolaus war schön geschwätzig...
    „Doch von Nix kommt nix, so schätz´ ich...?“
     
    „Richtig haben sie geraten,
    Als der Dichter. Satansbraten
    War der Nikolaus, der Geier,
    Denn auf einer Weihnachtsfeier
    Tat man ihm doch in den Tee
    Nur ein wenig LSD....
     
    Und jetzt flog der alte Fette
    Mit dem Christkind um die Wette,
    Einmal um den Turm herum,
    Lachte kurz, dann war er stumm...
    Denn dem lieben Nikolaus
    Ging „klatsch...bumm“ der Treibstoff aus.
     
    Und, was sagt uns das, ihr Lieben?:
    Bist du mal fremdangetrieben
    Achte drauf, dass dieser Saft
    Dir keine Probleme schafft.
    Ohne Doping in der Birne
    Siehst du – klarer – die...Gestirne.
    ...
    Glück auf.
     
    Nr. 24  in Dez. 2008 aus insgesamt 1167 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW (17.12.08)
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
    ________________________________________
     
    1. Nikolaus & Osterhas
    „Der Nikolaus, der Nikolaus
    DER holt nicht seine Eier raus,
    Das macht der Osterhas...
     
    Dem Osterhas, dem Osterhas,
    Dem macht es einen Riesenspaß
    Zu sehen, dass der Nikolaus,
    - Kommt jährlich ja auch in Dein Haus –
    Trägt seinen Sack...
    Dann... auf dem Buckel.
     
    Nr. 16  in Dez. 2008 aus insgesamt 1159 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
    _______________________________________________
    2.  „Oh, du .... (Auf „Oh, du fröhliche...“ anstimmen und sofort in Sprechstimme übergehen)
    ... mein Sohn, ja, das Christkind war da...
    Es bringt ein Geschenk Dir zur heiligen... Naaa,
    Lukas, was meinst Du, was gibt es denn heuer?“
    „Ach, Papa, du sagtest, dass die Mehrwertsteuer
    In diesem Jahr...- und diese Scheiß-Finanzkrise...“
    „Das sagt man nicht, Lukas. “Das Scheiß?“ „Nein, das KRISE,
    Denn das ist das Unwort des Jahres NullAcht...
    Was also hat Dir das Christkind gebracht?
    .... Komm, zieh´ n wir uns an, denn sonst gibt’ s kalte Ohren...
    Es hat „Gott sei Dank“ weihnachtlich noch gefroren...
    *(Folgende Version für Mayen: Das erzählen sich die Alten als tatsächliche Begebenheit der Nachkriegsjahre in einem Problemviertel:
    Mein Söhnchen, so hat´ s zum Geschenk noch gereicht:
    Ich hab Dir ´ne herrliche Rutschbahn geseicht...“
    *(Ersatz-Version für andere Gegenden)
    Weil leider so vieles zusammentrifft
    Hab ich Dir ´ne herrliche Rutschbahn geschifft...
     
    Nr. 17  in Dez. 2008 aus insgesamt 1160 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
    _______________________________________________
     
    3. Arbeiters letzte Weihnachtsfeier? (FETT-Text nach dem W.-Lied „Alle Jahre wieder...“ gesungen, NORMAL-Text gesprochen)
     
    Alle Jahre wieder
    Steht er vor dem Spind
    Kniet sich davor nieder,
    Wie ein kleines Kind...
    Betet an das Weihnachtsgeld,
    Das er drinnen find...
     
    ... Doch auch nackte Weiber
    Die er reingeklebt...
    Sieht er ihre Leiber
    Bald der Dödel bebt.
     
    Ab schnell, mit Gehusche....
    Zack... unter die Dusche...
    Und dann gut gerubbelt,
    Bisschen rumgezubbelt...
    Schon glüht die Kartusche...
     
    ... Zu Hause, brav, warten die Kinder, die Frau...
    Bis er dann heimkommt, der Papa, die...
    ... Lichtgestalt. Als Weihnachtsmann
    Kommt er dann nach Haus,
    Stimmt dort fromme Lieder an,
    Packt die Sachen aus...
    Jeder kriegt sein schönes Päckchen...
    Leer ist dann das.... Weihnachts-Säckchen...
     
    ... Und dann, wie in jedem Jahr
    Löst die Frau sinnlich ihr Haar...
    Liegt erwartungsfroh...adrett
    Schon vor ihm Ehebett.
    Lupft das Hemdlein, zupft das Jäckchen...
    Doch leer ist auch... dieses... Säckchen...
     
    Wie sagte einmal Müllers Ute:
    „Von vorne herein alles Gute...“
    Dieses zu unserm...Weihnachtsmann
    Man leider noch nicht sagen kann...
    Doch... nächstes Jahr erhält der Held
    Bestimmt nicht mehr ein... Weihnachts...geld...
     
    Nr. 18  in Dez. 2008 aus insgesamt 1161 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
    _______________________________________________
     
    4. Komm auf die Brücke... Luise* – Zu spät  (*Nach dem Lied „Komm auf die Schaukel, Luise“ anstimmen)
     
    Es steht auf der Brücke der einsame Kiffer...
    St. Nikolaus ist es, der Held aller Schiffer...
    Er starrt in das Dunkel und denkt sich nichts Gutes
    Der Stoff ist zu End´, was nun gar nicht so gut is...
    Doch hat er – legal - sich was neues beschafft...
     
    Luise, die Liebste, die hat ihn verlassen...
    So irrte er heute durch Strassen und Gassen...
    Mal hier was geschnorrt und mal da was erhalten...
    Nur, was macht er jetzt auf der fucking-scheißkalten
    Rhein-Brücke hier.... Es ist doch wirklich zum Kotzen.
     
    So raucht er das Neue - man nennt es „Gewürze“,
    Ach, bring´ n wir das Zeugs auf die neudeutsche Kürze:
    Auf englisch klingt´ s besser, da nennt man es „Spice,
    Davon würd´ s dem User mal kalt und mal heiß,
    Und angeblich kann man davon ja auch fliegen...
    ...
    „Schweeeeeeb... Schweeeeeeb...“ artikulieren oder Geräusch eines pyrotechnischen Pfeifers nachmachen, übergehend in eine Vogelstimme, den Kopf wie ein Maschinenvogel hin- und herbewegend – ALLGEMEIN: Dabei mit angewinkelten Armen schnelle Flatterbewegungen machen. Zum Schluss nach unten schauen...
    ...
    „Platsch.“
     
    Nr. 19  in Dez. 2008 aus insgesamt 1162 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
    _______________________________________________
    5. Christkind vor der Tür
     
    „Ach, Papa, ich habe das Christkind geseh´ n,
    Das steht in der Türe und redet so schön,
    Von Äpfeln im Körbchen und Nüsslein im Säckchen,
    Dabei gab es mir für Dich dies schmale Päckchen,
    Da wären auch Luftballons drin für den Papi
    Der solle mal rauskommen, der alte Schlappi
    Das Christkind wär´ jetzt selbst auch solch ein Ballon...
     
    Du hättest es fataler Weis´ aufgeblasen...
    Im siebenten Himmel, in Kammer, auf Rasen..
    Versprochen ihm so diesen Himmel auf Erden...
    ...Du sollst vor die Tür, jetzt, denn was soll nun werden?
    Fragt es“ „... und es war richtig böse? „Genau,
    Doch wusste es nichts von den Kindern und Frau...
    Deshalb komm jetzt raus, es will Dich nur... beschenken.“
     
    Nr. 20  in Dez. 2008 aus insgesamt 1163 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
    _______________________________________________
     
    6.  In Treue entzweit
     
    „Knecht Rupprecht, Knecht Rupprecht, was rennst Du in Eil?“
    „Ach Meister, ich höre der Wölfe Geheul...
    Der Sack ist so schwer, und ich wollte dich bitten:
    Lass mich doch auch auf diesen rasenden Schlitten...“
     
    „Knecht Rupprecht, Knecht Rupprecht, du warst mir ein Guter
    Gib her mal den Sack, und dann denk ich,  so sput´ er
    Sich schneller,  so frei ohne allen Ballast....
    Adieu treuer Diener“... Und der schaffte es... fast.
     
    Nr. 18  in Dez. 2008 aus insgesamt 1161 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
    _______________________________________________
     
    7. Unheiliges Missverständnis (als letzten Beitrag bringen ,wegen des Endreims, neuere Ideen vorher einstellen und neu nummerieren)
     
    Es räkelt - auf dem Lotterbettchen -
    Sich hin und her das leichte Mädchen...
    Da klopft´ s und herein tritt ein Freier:
    „Ich muss gleich zu ´ner Weihnachtsfeier.“
    Sagt Nikolaus, der fromme Mann...
    Ein Ständer kündigt sich schon an...
     
    „Dann leg mal ab, die roten Sachen...“
    Das Herzchen, weiter, unter Lachen,:
    „Der kleine Sack da int´ ressiert
    Nicht.“ Doch St. Niklaus, sehr pikiert
    Fragt: „Woher willst Du das denn wissen?“
    Es schrumpft schon wieder, dieses... Kissen.
     
    „Den Jutesack“ - jetzt nicht mehr heiter -
    „Hab ich gemeint. Nun mach schon weiter...“
    „... Ich lass mich doch nicht kommandieren,“
    Ruft Nikolaus auf allen Vieren...
    Ist über seine Hos´  gestolpert ...
    Sich deshalb auch verbal verholpert...
     
    „Mein Alter“, keift jetzt uns´ re Schöne,
    „Das ist ein Puff, und so gewöhne
    Dich dran, dass unser beider Minne
    Ist käuflich, also, mach schon hinne...
    Sonst zieh Dein Zeugs gleich wieder an...“
    ...Das macht auch schnell der heil´ ge Mann.
     
    So, unbefriedigt, und in Eile
    Sieht man dann auch, nach einer Weile,
    - Wir uns kurz mal  zur Feier beamen -
    Zerrupft und schlechtgelaunt dort mimen,
    In einem großen Schauspielhaus:
    ´Ne Witzfigur... den Nikolaus...
    ... Als solche warf man ihn auch raus...
     
    Und nun... ist dieser Vortrag.... aus.
    Sparen Sie jetzt nicht mit... Applaus...
     
    Nr. 19  in Dez. 2008 aus insgesamt 1162 ab März 2004; Kreativzeit: 51. KW
    © Heinz-Albert Ellner – 56727 Mayen-Kürrenberg; Publikationen z.Zt. nur unter z.B. www.lyrikportal.de und anderen
     
    _____________________________________________________________________________________

 

Zurück zur Startseite

 Startseite Stand JULI  2012; Unterseiten können abweichen;  © by Heinz-Albert Ellner; 

    EMAIL:  feedback (ät)  lyrikportal . de

[Lyrikportal  -HOME-] [AKTUELL - auch Historie] [Balladen: Fräulein v.] [Rapunzel und der Friseur] [Das Deutsche Stützchen] [Eifel] [Fliegerei] [Frauen] [Afghanistans Frauen] [Charlotte Roche] [Mütter] [Schwarzer, Alice] [Freud & Leid] [Frohe Weihnacht] [Besinnlich-nachdenklich] [Satirisch-frivol] [DichterInnen und  SchriftstellerInnen] [Brecht, Bert] [Bukowski, Charles] [George - Gedanken -] [GraSS drüber] [Heine (Lorelei von Ellner)] [Márquez, Gabriel Garcia] [Müller, Herta] [Rühmkorf, Peter] [Tucholsky, Kurt] [Geier, Gier & Company] [Glück?] [Haiku] [Kinder] [Klima, Polschmelze & Co.] [Koblenz] [Am Museum Ludwig] [Das Deutsche Eck] [Ehrenbreitstein] [KünstlerInnnen aller Art] [Carradine, David] [Degenhardt, F.J.] [Elton John] [Heesters, Johannes] [Houston, Whitney] [Kahlo, Frida] [Kiefer, Anselm] [Mayer, Anna] [Naidoo, Xavier] [Schmickler, Wilfried] [Kunst] [Länder/Kontinente der Welt] [Afghanistan] [Amerika (USA)] [China] [Cuba] [Deutschland+Bundesländer] [Demokratiegefährdung] [Frankreich] [Griechenland] [Großbritannien (Insel + Nordirland)] [Iran] [Italien] [Niederlande] [Korea (Nord)] [Österreich] [Russland] [Schweden] [Schweiz] [Simbabwe] [Ukraine] [Lesungen/Presse] [Mayen] [Celia und das Brunnenmonster] [25 Jahre Burgfestspiele] [Stehbach] [Veronika Fischer in Memoriam] [Männer] [Bügelgedichte] [Sonstiges zum Haushalt] [Medien aller Art] [Fernsehen] [Berliner Zeitung] [BILD] [Express] [Rhein-Zeitung] [SPIEGEL] [Süddeutsche] [Thüringer Allgemeine] [WELT] [ZEIT] [Persönliches] [Politik & polit.Personen] [CDU allgemein] [CSU Allgemein] [Die Grünen] [Die LINKEn] [FDP allgemein] [NPD & Braune Zellen] [SPD allgemein] [Beck, Kurt] [Gabriel, Sigmar] [Guttenberg, Karl-Theodor zu] [Klöckner, Julia] [Lafontaine, Oskar] [Lötsch, Gesine] [Merkel, Angela] [Nahles, Andrea] [Ramsauer, Peter] [Roth, Claudia] [Sauerland, Adolf  - Thema erledigt] [Schäuble, Wolfgang] [Schmidt, Helmut] [Schröder, Gerhard] [Steinbach, Erika] [Steinbrück, Peer] [Ströbele, Hans-Christian] [Wagenknecht, Sarah] [Wulff, Christian - Thema erledigt] [Privatpers.d.öff.Lebens] [Ackermann, Josef] [Calmund, Reiner] [Ferres, Veronica] [Heesters, Johannes] [Knopp, Guido] [Maschmeyer, Carsten] [Sarrazin, Thilo] [Schaeffler,  Maria-Elisabeth (Krokodil)] [Schickedanz, Madeleine] [Schwarzer, Alice] [Thurn und Taxis, Fürstin Gloria von] [Wallraff, Günter] [Projekte/Wettbewerbe] [Wettbewerbe] [Religiöses aller Couleur] [Christentum] [Islam in Deutschland, DITIB-infiltriert] [Judentum] [Tod - Trauer - Nachrufe] [Tod - Satire -] [Träume] [Impressum]