Selbst
Mütter BILD0053

          Robust lebensechte Lyrik eindeutig nach Ellner-ART

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    Das Glück einer Mutter
     
    Grauweißer Nebel senkt sich auf die Matten
    Nässende Schwere drückt nieder den Halm.
    Ahnen kann sie in dem Dunst nur, den Gatten
    In seinem Nachen sucht er nach dem Salm.
     
    Weit trägt der Schall nun ein Zischen und Dampfen
    Ist wohl ein Schlepper, der bergwärts sich kämpft?
    Da, zu des Ungetüms Mahlen und Stampfen
    Hört sie Verzweiflung, von Schaufeln gedämpft.
     
    War das der Fischer, ihr Liebster, Ihr Gatte?
    Der scheint in Not, doch sie kann ihn nicht sehn.
    Dort in dem Dämmer und Nebel wie Watte
    Lässt sich nur ahnen, des Unheils Gescheh´ n...
     
    Ach, hat er heut doch den Peter genommen
    Mit auf den Kahn, wollte „Auch Fischlein sehn“.
    Tief in Entsetzen und in Angst beklommen
    Bleibt sie erstarrt hier am Ufer... so... stehn.
     
    Langsam nur senken sich nieder, die Nebel:
    Dann auf der Sandbank, gestrandet, der Kahn.
    In ihrer Kehle erstickt dieser Knebel
    Hoffnung und Mut - bricht Gewissheit sich Bahn.
     
    Denn weiter unten sieht sie das Gewimmel
    Wabernd um etwas, das sie nicht kann sehn.
    „Lass es nicht zu, guter Gott, dort, im Himmel“
    Schwankend schleppt sie sich nun hin, zum Geschehn.
     
    Aus dieser Menge schreit an sie, die Stille
    Schweigend wankt sie durch die menschliche Wand.
    Nach dieser Gasse lässt nun letzter Wille
    Sinken sie, vor diese Hülle... im Sand.
     
    „Wo ist mein Kind“ schreit es aus ihrem Herzen
    In diesen Abend des Schreckens, am Fluss.
    Und eine Ahnung, trotz doppelter Schmerzen
    Lässt sie nun schnell doch erheben, den Fuß.
     
    In den Momenten in schmerzlichem Hoffen
    Eilt, nein sie fliegt zum gestrandeten Kahn.
    Seitlich geneigt, zeigt versteckt erst, dann offen
    Was einer Mutter Gefühle bricht Bahn.
     
    Da liegt „ihr Peter“ in süßestem Schlummer
    In Vaters Jacke gerollt... zart und schön.
    Gewichen sind Schmerz und tiefer Kummer
    Spuren des Glücks, die oft schnell verwehn...
                                        ~
    Sie wiegt den Kleinen ganz sanft in den Armen...
    Hatte „der oben“ so doch ein Erbarmen...
    Und als nur wenig Momente vergehn
    Plappert es: „Habe die Fischlein gesehn...“
    „Ach, Du mein Peter, mein Scheißerle, Dummer....“
    So weicht das Glücksgefühl wieder dem Kummer...
    _____
    Nr. 32 in März 2008 aus insgesamt 782  ab März 2004; Kreativzeit  Mo., 17.03.08, ca. 07:45 – 08: 30 Uhr
    ©Heinz-Albert Ellner


Aber auch... DAS:

    Muttertag
    Von Heinrich Ellner
     
    Der alte Sohn sitzt noch mit Fünfzig
    zu Hause - brav? -  ´rum bei der Mutter.
    Die hält ihn sich so zur Verfügung
    bis sie denn einst mal nicht ist.
     
    Er war doch immer so ein Stiller
    Man ahnte nie, was er wohl dachte.
    Nur oft genug, in dunklen Nächten,
    verschwitzt kehrt heim im Morgengrau´n.
     
    Er wird ihr einen Kuchen backen,
    aus allerbesten Backzutaten,
    nun seiner lieben alten Mutter.
    Denn heut´, ja heut´,  ist Muttertag.
     
    So nimmt er reichlich Mehl vom feinsten
    E Sechsnullfünf. Ist das so richtig?
    Er muss ja wirklich lecker werden.
    Für Mutter ist ihm nichts zu schad´ .
     
    Mit Mutterkorn ist nun zu mischen,
    das liebevoll schon Durchgesiebte.
    Verstohlen grinsend rührt der Brave.
    Damit daraus ein Pracht-Cake wird.
     
    Dann kommt hinzu als Kuchenwürzer
    dosierter  Mutterwitz,  die Krönung.
    Nicht allzu viel von dieser Zutat:
    Der soll ja schmecken und nicht lachen.
     
    Ach ja, noch Muttermilch und Butter,
    die gibt er auch noch zu zum Zucker.
    Vom Salz des Horn´s des Hirsch´ s getrieben:
    Wie Sonne wird der Teig aufgeh´ n.
     
    Nun, haben wir etwas vergessen?
    Ein Hauch von frischer Muttererde
    könnt´  vielleicht erdverbunden schmecken? 
    Was fehlt nun zum Gelingen, noch?
     
    Pottasche ist´ s,  als Zusatzmittel.
    aus Knochen, fein zu Staub zermahlen.
    Woher sie nehmen und nicht stehlen?
    Da steht die Urne doch, „mit Vater“.
     
    Gemischt, gerührt. Gerührt er werkelt.
    Was wird die Mutter sich dann freuen.
    Von ihm, dem Sohn, zum Fest gebacken:
    Ein wunderschöner….Mutterkuchen.
                     Den wird sie …..
               einmal nur…. versuchen.                          
                                —
     
    Kreativzeit. My.26.07.05                        
    ©2005 by Heinz-Albert Ellner

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http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=XP/index&pageid=1006361736967&rubrik=269&artikelid=1138627353 230

http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=express/index&pageid=1004979498952&rubrikid=220&ressortid=104&articleid=1205772534567 

Siehe auch sonstige Nachrichten in den Gazetten.

THESE/Vorschlag: Mütter, schmeißt die Söhne früh genug raus, sonst gibt es u.U. einen auf die Mütze... oder der Kerl endet wie ein Mooshammer

 

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